Archiv der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (FSO)
Inoffizielle Kunst aus der Sowjetunion zwischen Ost und West nach oben
Das Archiv der Forschungsstelle Osteuropa wurde 1982 zur Zeit des Kalten Krieges mit dem Ziel gegründet, Dokumente, Objekte und Bilder osteuropäischer Andersdenkender und Oppositioneller aufzubewahren. Heute beherbergt es über 600 Vor- und Nachlässe sowie eine europaweit einzigartige Sammlung an im inoffiziellen Selbstverlag hergestellter Literatur (Samisdat) aus der Sowjetunion/Russland, Polen, der ehemaligen Tschechoslowakei, DDR und Ungarn. Mit seinem auf Dissidenz in Osteuropa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts spezialisierten Profil verfügt das Archiv über zahlreiche wertvolle Nachlässe und persönliche Bestände nonkonformer Künstler*innen aus der Sowjetunion sowie ihrer Unterstützer*innen und Fürsprecher*innen im Westen.