Netzwerk WissKI

Netzwerk WissKI richtet sich an alle, die die Software WissKI für ihre Projekte und Forschungen verwenden, vom Wissens- und Erfahrungsaustausch der Community profitieren möchten und an der nachhaltigen Weiterentwicklung des Systems interessiert sind.

Mit WissKI (Wissenschaftlichen Kommunikations-Infrastruktur) ist eine ontologiebasierte virtuelle Forschungsumgebung zum flexiblen Management von Primärdaten als linked data im Forschungsgebiet des Kulturellen Erbes. Obwohl die Ontologie flexibel ist, verwenden die meisten WissKI-Projekte das CIDOC Conceptual Reference Model. WissKI wurde zwischen 2009 und 2016 als DFG-gefördertes Kooperationsprojekt an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), dem Germanischen Nationalmuseum (GNM) und dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) entwickelt

Die zunehmende Zahl an Projekten, die mit WissKI ihre Daten verwalten und präsentieren, beweist das stetig wachsende Interesse am System. Um eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Software zu gewährleisten sowie die Akzeptanz und Etablierung virtueller Forschungsumgebungen mit ontologiebasierter, semantischer Dokumentation nachhaltig zu fördern, versteht sich Netzwerk WissKI als Anlaufstelle für Anwender*innen und Entwickler*innen, die die an verschiedenen Standorten bestehenden Informationen, Aktivitäten sowie Kontakt- und Dokumentationspunkte im deutschsprachigen Raum bündelt. Die Zusammenarbeit soll intensiviert, der Erfahrungsaustausch von Nutzer*innen und Entwickler*innen gefördert werden.

Mit unserem Projektinformationssystem „WissKICommunity“ bieten wir einen Überblick der mit WissKI arbeitenden Projekte, Institutionen und Personen. Außerdem will unser Netzwerk Antworten auf Fragen zu Einrichtung, Betreuung und Hosting einer WissKI-Instanz geben, Dokumentationsstandards und Basisontologien anbieten sowie generische Datenmodell-Templates für Nachnutzung in unserem WissKI-Store bereitstellen.

Der Aufbau dieser Angebote sowie die Etablierung eines aktiven Netzwerks der Akteur*innen wurden in den Jahren 2018–2021 im Rahmen des DFG-Projektes „Semantics4Art&Architecture“ der Universitätsbibliothek Heidelberg und des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft in Marburg in enger Abstimmung u.a. mit den WissKI-Entwickler*innen im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg betrieben. Seit 2020 ist die Weiterentwicklung von WissKI bzw. die aktive Beteiligung am „Netzwerk WissKI“ auch Teil des Konsortiums NFDI4Culture.