Wintersemester 2006/2007
AUGSBURG
Universität, Lehrstuhl für Kunstgeschichte
BICKENDORF / AUGUSTYN / SÖLCH
Hauptseminar/Seminar des Elitestudiengangs:
Zeitspannen - Periodisierung von Zeit und Viualisierung von Geschichte im Museum
(Vorlesungsverzeichnis als pdf)
BERLIN
Freie Universität, Kunsthistorisches Institut
MAINBERGER
Hauptseminar:
Kunsttheorie und Ästhetik der Zeit um 1900
(Kommentar: Im Seminar werden Texte von Th. Lipps, K. Fiedler, G. Simmel, H. Wölfflin, A. Riegl, W. Worringer, A. Warburg, W. Benjamin, R. Musil u.a. gelesen).
BERLIN
Humboldt-Universität, Kunstgeschichtliches Seminar
KLONK
Vorlesung:
Bilder und ihre Methoden
(Vorlesungsverzeichnis als pdf)
BERLIN
Humboldt-Universität, MENZEL-DACH, Seminar für Künstlerisch-Ästhetische Praxis
SCHULZE / TESMAR
Proseminar/Übung:
Notizen des Sehens. Zeichenpraxis und Kunstgeschichte
(Kommentar: Die Zeichnung zählt zu den ursprünglichen bildnerischen Techniken und wurde in künstlerischen wie auch in wissenschaftlichen Feldern in verschiedener Gewichtung stets gebraucht. Das Seminar versteht sich als Einführung in diese spannungsreiche Geschichte der Zeichnung mit dem Fokus auf gattungsgeschichtliche, technische und wissenschaftsgeschichtliche Fragen.)
(Vorlesungsverzeichnis als pdf)
BERN (CH)
Universität, Institut für Kunstgeschichte
WEDDIGEN
Proseminar:
AnsichtsSachen - ViewingMatters. Visuelle Strategien des Ausstellens von der Renaissance bis zur Postmoderne
(Kommentar: Das Seminar stellt die Frage, wie sich die Inszenierung von Kunst in Museen und Sammlungen zwischen der Renaissance und der Postmoderne entwickelt hat und in welchem Verhältnis sie zur jeweiligen Vorstellung einer Geschichte der Kunst steht. ... Ein besonderes Augenmerk gilt der Inszenierung der Geschichte der Kunst im Rahmen des musealen Ausstellens, vor allem in Hinblick auf die Schaffung nationaler Identitäten und eines Geschmackskanons.)
(Vorlesungsverzeichnis als pdf)
BOCHUM
Ruhr-Universität, Kunstgeschichtliches Institut
WAPPLER
Seminar (Grundstudium):
Re-Thinking Benjamin. Walter Benjamins Schriften zur Kunst im digitalen Zeitalter
BONN
Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, Kunsthistorisches Institut
KLEIN, Heijo
Hauptseminar:
Bildmedien der Kunstgeschichte: Zeichnung, Fotografie,Abguss (A)
DRESDEN
Technische Universität, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
KARGE
Vorlesung:
Geschichte der Kunstgeschichte II: Winckelmann - Panofsky (18. - 20. Jhd)
(Kommentar: Im Zentrum der Darstellung stehen die wichtigsten Texte, die in ihrem argumentativen Aufbau nachgezeichnet und entsprechend den behandelten Objekten illustriert werden. Aber auch die Persönlichkeiten der Kunsthistoriker sollen nicht zu kurz kommen, denn ohne die Kenntnis ihrer Biographien lassen sich die Schriften nicht in umfassender Weise verstehen und historisch einordnen. Streckenweise sind auch die Wechselwirkungen zur Kunstphilosophie und zu den Naturwissenschaften von großer Bedeutung, ebenso wie diejenigen zur jeweiligen aktuellen Kunstentwicklung.)
DRESDEN
Technische Universität, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
WEDDIGEN
Blockseminar:
Visuelle Kanonisierungen von Kunstgeschichte: Formen und Konzepte des Sammelns und Ausstellens von der Renaissance bis zur Postmoderne
(Kommentar: Das Seminar stellt die Frage, wie sich die Inszenierung und die Kanonisierung von Kunst in Museen und Sammlungen zwischen der Renaissance und der Postmoderne entwickelt haben. Ein besonderes Augenmerk gilt der Inszenierung der Geschichte der Kunst in den Museumskomplexen Dresdens und Berlins.)
DÜSSELDORF
Heinrich-Heine-Universität, Seminar für Kunstgeschichte
MUHR / SCHWEIZER
Proseminar:
Vasari-Lektüren
FRANKFURT AM MAIN
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Kuntgeschichtliches Institut
FREIGANG
Proseminar:
Haupttexte der Kunst- und Architekturgeschichte
(Kommentar: Einerseits soll es um Theorien gehen, die für die Geschichte des Faches von Bedeutung sind, andererseits aber auch solche Texte behandelt werden, deren Kenntnis für die aktuelle Beschäftigung mit künstlerischen Gebilden wichtig und anregend sein kann. Die Autorenauswahl umfaßt etwa Svetlana Alpers, Hans Belting, Walter Benjamin, Richard Krautheimer, Erwin Panofsky, Hans Sedlmayr usw.)
FRANKFURT AM MAIN
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Kuntgeschichtliches Institut
PRANGE
Propädeutikum:
Einführung in die Methoden der Kunstgeschichte
(Kommentar: Das Propädeutikum präsentiert anhand von Texten und Übungsaufgaben die wichtigsten kunsthistorischen Methoden von den 'Klassikern' der Stilgeschichte, Strukturanalyse und Ikonologie bis zu neueren Ansätzen, die das Verständnis der Kunst an Sozialgeschichte, Psychoanalyse, Genderforschung, Semiotik und Strukturalismus orientieren.)
FRANKFURT AM MAIN
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Kuntgeschichtliches Institut
PRANGE
Hauptseminar:
Die Wissenschaft vom Bild. Geschichte und Gegenwart
(Kommentar: Das Seminar behandelt ausgehend von exemplarischen Texten aus den Bereichen Kunsttheorie, Kunstkritik, Ästhetik und Kunstgeschichte verschiedene Positionen zur Theorie des Bildes in der neuzeitlichen Geschichte und in der Gegenwart. Diese Zusammenschau soll Traditionslinien der heutigen Bildwissenschaft kenntlich machen.)
HAMBURG
Universität, Kunstgeschichtliches Seminar
REUDENBACH
Seminar:
Beschreibung und Deutung von Kunstwerken in mittelalterlichen Texten
(Kommentar: Gelegentlich werden in mittelalterlichen Texten Werke und Objekte - Architektur, Schatzkunst, Bücher u.ä. - beschrieben, die wir heute als Kunst zum Gegenstandsbereich der Kunstgeschichte zählen. Diese moderne Wahrnehmung war aber nicht unbedingt die der mittelalterlichen Autoren, die diese Objekte mit ganz anderen Augen und Interessen in ihren Texten erwähnen. Dabei spielen die Bedingungen unterschiedlicher Textsorten und -gattungen - naturkundliche, historiographische, religiöse, liturgische, literarische Texte - ebenso eine Rolle, wie die jeweiligen Autor-interessen.)
HAMBURG
Universität, Kunstgeschichtliches Seminar
KEMP
Hauptseminar:
Die Kategorie Raum aus der Sicht der Kunstgeschichte
(Kommentar: Für die Kunstgeschichte hat die Beschäftigung mit der Kategorie Raum eine lange Tradition, die bis zu ihrer Begründung als Fach in den 1890er Jahren zurückreicht. In der Veranstaltung wird es eingangs darum gehen, eine kurze Geschichte der Kategorie Raum aus kunsthistorischer Sicht zu erarbeiten, um dann in den 20er Jahren mit einer Reihe zentraler Positionen zu beginnen, die bis zu postmodernen Raumkonzeptionen reichen.)
HEIDELBERG
Ruprecht-Karls-Universität, Institut für Europäische Kunstgeschichte (IEK)
HESSE
Oberseminar:
Mittelalterrezeption in der Architekturtheorie und -praxis des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts
(Kommentar: Noch immer begegnet man der Vorstellung, die Architektur der Gotik sei in der frühen Neuzeit durchweg als barbarisch abgelehnt und erst mit Goethes Aufsatz über das Straßburger Münster wiederentdeckt worden. Das Seminar behandelt exemplarische Werke aus unterschiedlichen Kunstlandschaften: Dabei soll die Unterscheidung ähnlicher Phänomene präzisiert und die Kunstpraxis an der zeitgenössischen Theorie gemessen werden. Einen Schwerpunkt bildet der Übergang von der funktionsgebundenen Gotikrezeption zur historistischen Stilaneignung seit der Mitte des 18ten Jahrhunderts.)
KÖLN
Universität, Kunsthistorisches Institut
WITTEKIND
Hauptseminar:
Die Geschichte der Kunstgeschichte in Köln
LEIPZIG
Universität, Institut für Kunstgeschichte
SCHOLZ-HÄNSEL
Hauptseminar:
Kunstkataloge: historischer Abriss, technische Gestaltungsmöglichkeiten etc.
MAINZ
Johannes Gutenberg Universität, Institut für Kunstgeschichte mit Arbeitsbereich Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
ENGEL
Übung
Die Geschichte des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Mainz (Ausstellungsvorbereitung)
(Kommentar: zur Vorbereitung der Wanderausstellung "Kunstgeschichte im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit")
MARBURG
Philipps-Universität, Kunstgeschichtliches Institut
BRACHT / KREMS
Proseminar/Übung:
Quellen und Methoden der Kunstgeschichte
(Kommentar: Die Veranstaltung dient als Einführung in die Methoden der Kunstgeschichte und liefert zugleich eine Orientierung in der Geschichte des Fachs. Anhand von Schlüsseltexten und exemplarischen Werken gilt es, Ziel und Verfahrensweise, theoretische Rechtfertigung und wissenschaftsgeschichtliche Stellung der einzelnen Methoden zu studieren.)
MARBURG
Philipps-Universität, Kunstgeschichtliches Institut
HERKLOTZ
Vorlesung:
Kunstliteratur und Wissenschaftsgeschichte in der frühen Neuzeit
(Kommentar: Seit der Renaissance scheinen sich verschiedene neue Verflechtungen von Kunst und Wissenschaft zu ergeben. Die Verwissenschaftlichung der Kunstliteratur läßt natur- wie auch geisteswissenschaftliche Impulse erkennen. Die Vorlesung wird diesen im Bereich dreier großer Untersuchungsfelder nachgehen. Zum einen sind die kunsttheoretischen Versuche eines Alberti, eines Leonardo und anderer zu beleuchten, die für die zeitgenössische Kunst eine auf mathematischer Berechnung und empirischer Beobachtung beruhende Grundlage einfordern. Daneben gewinnt die Auseinandersetzung mit der älteren Kunst neues Gewicht. Sie äußert sich nicht nur in der Erneuerung der Künstlervita als literarischer Gattung, sondern auch in den vielfältigen Architekturstudien der Künstler und Antiquare sowie in der seit dem späten 16. Jahrhundert entstehenden christlichen Archäologie. Als vermeintliche, in der Forschung allerdings umstrittene Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft seien schließlich einzelne Ausprägungen des Sammlungswesens der frühen Neuzeit untersucht.)
MÜNSTER
Westfälische Wilhelms-Universität, Kunsthistorisches Institut
JACOBSEN
Vorlesung:
Geschichte der Kunstgeschichte und ihrer Methoden
(Kommentar: In der Vorlesung soll die Geschichte des Faches von den Anfängen bis zum heutigen Stand vorgestellt werden, dabei die verschiedenen Schulen kunstgeschichtlicher Methodik mit ihren wichtigsten Vertretern an den verschiedenen Forschungsstätten des In- und Auslandes behandelt und in den historischen Kontext eingeordnet werden.)
MÜNSTER
Westfälische Wilhelms-Universität, Kunsthistorisches Institut
JACOBSEN
Proseminar:
Ausgewählte Texte zu Methoden der Kunstgeschichte
(Kommentar: Flankierend zur Vorlesung sollen Beiträge verschiedenster methodischer Ansätze gelesen und analysiert werden.)
MÜNSTER
Westfälische Wilhelms-Universität, Kunsthistorisches Institut
POESCHKE / SCHOLZ
Hauptseminar:
Der "Laokoon" in der kunsttheoretischen Diskussion des 18. Jahrhunderts
(Kommentar: Gotthold Ephraim Lessings „Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie“ (1766) nimmt in der kunsttheoretischen Diskussion des 18. Jahrhunderts eine Schlüsselstellung ein. Ausgehend von einigen Streitfragen der älteren Kunstgeschichte – insbesondere die berühmte Laokoon-Gruppe betreffend – gelangt Lessing zu grundsätzlichen Thesen bezüglich der Unterschiede zwischen den bildenden Künsten (Plastik und Malerei) und der Dichtkunst. Neben Lessings Abhandlung sollen Texte von Shaftesbury, Diderot und Winckelmann gelesen werden, die ihn beeinflusst haben, sowie Texte von Goethe, Herder u. a., die zu seinen Thesen Stellung nehmen. Das Seminar wendet sich an Studierende der Philosophie und der Kunstgeschichte.)
TRIER
Universität, Fach Kunstgeschichte
BELL
Proseminar:
Einführung zu Methoden und Zielen Aby Warburgs am Beispiel des Palazzo Schifanoia in Ferrara
(Kommentar: In der Sala dei Mesi im Palazzo Schifanoia in Ferrara befindet sich einer der bedeutendsten und rätselhaftesten Freskenzyklen der Frührenaissance. Seine Prominenz bezieht der Zyklus jedoch auch durch die enge Verknüpfung mit seinem berühmten Interpreten - Aby Warburg - und dessen ikonologischer Methode. ...)
WIEN (A)
Universität, Institut für Kunstgeschichte
SCHAFFER
Übung:
Über das Blicken als widerständige Aktivität. Blicktheorien seit den 1960er-Jahren