Die Renaissance und die Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts

Diese Übersicht zur Kunst in der Epoche der italienischen Renaissance basiert auf einer Überblicksvorlesung von Steffi Roettgen, die 2003 und 2006 jeweils im Sommersemester an der Ludwig-Maximilians-Universität München gehalten wurde. Sie wurde als Leitfaden für die künstlerische Situation in Italien während des 15. und 16. Jahrhunderts konzipiert und nimmt die drei klassischen Gattungen Architektur, Skulptur und Malerei in den Blick. Ziel des Überblicks ist es, die Physiognomie der Epoche zu konturieren, die lokalen Schwerpunkte und die charakteristischen Aufgabenstellungen hervorzuheben, und sie im Zusammenhang mit den historischen und kulturellen Konstellationen zu betrachten. Innerhalb einer Zeitspanne, die von ca. 1400 bis ca. 1570 reicht, werden künstlerische Hauptwerke in den bedeutendsten Zentren besprochen, vor allem in Florenz, Rom und Venedig, aber auch in Residenzstädten wie Mantua, Mailand, Ferrara und Urbino. Das auf den Spuren Vasaris durch die Kunstgeschichte der vergangenen 200 Jahre erschlossene und erarbeitete Wissen über die Kunstepoche der Renaissance bedarf heute neuer Formen der Präsentation, um im erweiterten Spektrum des heutigen Kulturverständnisses wahrgenommen und rezipiert zu werden. Aus dieser Motivation erklärt sich das Pilotprojekt des „Readers", der eine Epoche der Kunstgeschichte betrifft, deren Rang und Leistungen lange Zeit als kanonisch galten. Die Digitalisierung des Lehrstoffs einer Vorlesung eröffnet neue Möglichkeiten der didaktischen  Vermittlung, die hier vorgestellt werden. Die digitale Vorlesung besteht aus 16 Lektionen und stützt sich auf eine große Anzahl von Bildbeispielen. Abgesehen von den Randabbildungen, die vergrößert werden können,  können weitere Bilder über externe links hochgeladen werden. Interne links (Sprungmarken) führen zu den Abbildungs-, Literatur- und Zitatnachweisen, die als pdf-Dateien heruntergeladen werden können. Für einzelne Fachbegriffe, Personen und Stichworte wurden Popups angelegt oder Links zu weiterführenden Datenbanken gesetzt. Alle Erläuterungen zu spezifischen Begriffen werden in einem Glossar deponiert, das sich noch im Aufbau befindet. 

 

 

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