Berlin | Landesarchiv Berlin

Berlin ist von jeher ein Magnet für Künstlerinnen und Künstler. Dieser wichtige Aspekt der Berliner Kulturlandschaft spiegelt sich auch in der Überlieferung des Landesarchivs. Als zuständiges Staatsarchiv verwahrt es nicht nur die Bestände der Berliner Verwaltung, sondern bildet durch Sammlungen und Nachlässe die vielfältige und lebhafte Geschichte der Kunst in Berlin ab. So sind im Landesarchiv beispielsweise die Nachlässe von Günter Neumann (Kabarettist und Komponist, E Rep. 200-20), Hans Habe (Schriftsteller, E Rep. 200-45), Ludwig Hoffmann (Architekt, E Rep. 200-50), Marta Mierendorff (Kultursoziologin und Exilforscherin, E Rep. 200-51) und Peter Anders (Opernsänger, E Rep. 300-05) sowie das Korrespondenzarchiv des Direktors des Königlichen Nationaltheaters August Wilhelm Iffland überliefert.

Aber auch in den Archivgutbeständen der Berliner Behörden findet sich Material zu Kunstschaffenden der Stadt. So etwa für die NS-Zeit in der A Rep. 243-ff. (Reichskulturkammern), für die Zeit nach 1945 in den Westberliner Senatsbeständen B Rep. 017 (Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten) und B Rep. 014 (Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung) und in den Ostberliner Beständen Magistrat für Kultur (C Rep. 121) und Bezirkskommission für Unterhaltungskunst Berlin (C Rep. 724). Auch in Ausreiseakten und SED-Akten sind Künstler*innen-Schicksale nachzuvollziehen.

 

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