Kassel | documenta archiv

Die alle fünf Jahre in Kassel stattfindende documenta gilt als die weltweit bedeutendste Ausstellung zur zeitgenössischen Kunst. Nur sechs Jahre nach ihrer ersten Präsentation wurde auf Initiative des Ausstellungsleiters, Arnold Bode, 1961 das documenta archiv gegründet. Seinen Kern bildet das Aktenarchiv mit Notizen, Korrespondenzen und Konzepten zur Planung, Vorbereitung, Durchführung und Verwaltung der einzelnen Ausstellungen, das den nachfolgenden Generationen als wertvolle Grundlage für die Forschung zu den documenta Ausstellungen dient. Eine einmalige Spezialbibliothek mit rund 100.000 Publikationen zur Kunst nach 1945, umfangreiche Presse-, Foto- und audiovisuelle Mediensammlungen sowie ergänzende Nachlässe, etwa der von Arnold Bode, erweitern das Profil. In ihrer Gesamtheit machen sie das documenta archiv zu einer der wichtigsten Forschungseinrichtungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Große Bestandteile der Bild- und Textsammlungen sind bereits in Datenbanken erschlossen und über das Internet recherchierbar.

 

documenta archiv
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Träger des documenta archiv ist die documenta und Museum Fridericianum gGmbH mit den Gesellschaftern documenta Stadt Kassel und dem Land Hessen.

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