Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
Das Käthe-Kollwitz-Museum am Schloss Charlottenburg
Das im Jahr 1986 gegründete Käthe-Kollwitz-Museum widmet sich der weltbekannten Grafikerin, Zeichnerin und Bildhauerin, die über 50 Jahre in Berlin lebte und arbeitete. Käthe Kollwitz (1867-1945) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands; ihre einzigartigen Kunstwerke gegen Krieg und soziale Ungerechtigkeit sind hochaktuell und zeitlos zugleich.
Das Museum, ehemals in der Fasanenstraße gelegen, präsentiert sich seit Oktober 2022 mit seiner Sammlung im ehemaligen Charlottenburger Schlosstheater. Die neu konzipierte Dauerausstellung mit dem Titel „Aber Kunst ist es doch“ im Erdgeschoß des Gebäudes gewährt mit fast 100 ausgestellten Arbeiten einen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk der außergewöhnlichen Künstlerin. Ab dem Jahr 2024 wird sich das Ausstellungsgeschehen in das gesamte erste Oberschoss des Gebäudes verlagern; somit werden auch Sonderausstellungen gezeigt werden können. Auch künftig widmet sich das Museum nicht nur dem Leben und Werk von Käthe Kollwitz, sondern auch ihren Zeitgenossen und ihrem Einfluss auf die Gegenwartskunst.
Der repräsentative Theaterbau am Schloss Charlottenburg, ein dreigeschossiges frühklassizistisches Gebäude, wurden nach den Plänen von Carl Gotthard Langhans (1732-1808), dem Architekten des Brandenburger Tores, errichtet.