Über uns

arthistoricum.net - Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design nach oben

Im Rahmen des DFG-Programms "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID)" betreiben die beiden Partnerbibliotheken „arthistoricum.net - Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design“

UB Heidelberg
 
SLUB Dresden
 
  
Schwerpunkte:Schwerpunkte:
Europäische Kunstgeschichte bis 1945
und Allgemeine Kunstwissenschaft
Kunst ab 1945, Fotografie,
Industriedesign und Gebrauchsgrafik
  

 

Ziel der aktuellen Förderphase (2024-2026) ist die weitere Konsolidierung und Optimierung von arthistoricum.net als maßgebliche und nachhaltige Informations- und Serviceinfrastruktur zur europäischen Kunst und Kunstgeschichte einschließlich Fotografie und Design. Durch das gesamte Serviceportfolio soll in erster Linie der aktuelle Bedarf der Wissenschaft gedeckt werden, gleichzeitig soll für die Forschung der Zukunft jedoch auch ein umfassendes Informations- und Literaturangebot gewährleistet bleiben. Darüber hinaus fördert und unterstützt der Fachinformationsdienst die digitale Forschungs- und Publikationspraxis.

In enger Abstimmung mit der Fachwissenschaft werden folgende Schwerpunkte verfolgt:

  1. Bedarfsgerechter Bestandsaufbau und überregionale Bereitstellung
  2. Ausbau der fachspezifischen Informationsinfrastruktur von arthistoricum.net
  3. Betrieb von Publikationsservices für Open-Access-Publikationen
  4. Digitalisierung kunstwissenschaftlicher Medien inklusive Tiefenerschließung
  5. Fachbibliographische Dienste und Erstellung von Normdaten für die Wissenschaft
  6. Kommunikation und Kooperation

Was bietet arthistoricum.net? nach oben

Ziel des Vorhabens ist der weitere Ausbau von arthistoricum.net zu einem integrierten fachspezifischen Informationsserviceangebot zur europäischen Kunst und Kunstgeschichte einschl. Fotografie und Design. www.arthistoricum.net ist die zentrale, in der Fachcommunity bereits etablierte Informationsinfrastruktur des „Fachinformationsdienstes Kunst, Fotografie, Design“, die seit 2012 von beiden Antragstellern gemeinsam betrieben wird. Neben der Vermittlung eigener Informationsangebote dient das Portal zunehmend auch als interaktiver Präsentations- und Kommunikationsraum für interdisziplinäre Forschungs- und Interessengruppen. Der gut genutzte Blog für den spartenübergreifenden fachlichen und kollaborativen Wissensaustausch soll durch einen redaktionell betreuten Nachrichtendienst zu Netzpublikationen um eine informative Facette erweitert werden.

Die in den beiden ersten Projektabschnitten (2014-2017; 2017-2019) realisierten Mehrwertdienste wurden in der dritten Projektphase (2020) systematisch konsolidiert und weiterentwickelt, um den differenzierten Bedürfnissen der Fachcommunities auf funktionaler und inhaltlicher Ebene gerecht zu werden. Dabei flossen in die konzeptionelle Fortschreibung und Neuplanung der Arbeitsfelder zahlreiche Erkenntnisse ein, die aus Wissenschaftskooperationen der letzten Jahre gewonnen wurden. Neben der Bestandsakquise im Printbereich stand weiterhin der Ausbau des überregionalen Online-Angebots kunsthistorischer Medien im Fokus – dies vor allem im Rahmen überregionaler FID-Lizenzen und der Bereitstellung von im Volltext durchsuchbarer digitalisierter urheberrechtsbewehrter kunstwissenschaftlicher Literatur im Open Access. Die ausgebildeten Kompetenzfelder Suchtechnologie, Informationsinfrastruktur, elektronisches Publizieren; Retrodigitalisierung und Onlinepräsentation forschungsrelevanter Medienbestände sowie Wissenschaftskommunikation wurden konsequent weiter ausgebaut. Weiter deutlich gestärkt wurden die Möglichkeiten kollaborativer, mit Linked-Data-Technologien realisierter Publikationsmöglichkeiten (z.B. digitale Werkverzeichnisse oder Online-Editionen) sowie der Bildrecherchebereich.

In der vierten Projektphase werden nun weiterhin die systematische Konsolidierung und Weiterentwicklung der in den vorangegangenen Projektabschnitten realisierten Mehrwertdienste vorangetrieben. Sowohl die Fortführung des Bestandsaufbaus im Printbereich als auch der Ausbau der überregional verfügbaren Online-Angebote kunsthistorischer Medien (FID-Lizenzen, E-Publikationen und Retrodigitalisate im Open-Access) wird nach den etablierten und bewährten Kriterien ebenso weiter betrieben wie der kontinuierliche Ausbau der Kompetenzfelder Suchtechnologie, Informationsinfrastruktur, elektronisches Publizieren und Wissenschaftskommunikation. Dies beinhaltet weiterhin verstärkt den Ausbau kollaborativer Linked-Data-Technologien für Publikationsmöglichkeiten und Rechercheinstrumente. Bei allen Aktivitäten sind die konkreten Bedürfnisse der Wissenschaftler*innen und die aktuellen Entwicklungslinien der Fachdisziplinen ausschlaggebend für die weitere Ausgestaltung der Angebote.
Seit dem 01.10.2020 ist arthistoricum.net Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Die SLUB Dresden und die UB Heidelberg verantworten als Co-Applicants gemeinsam die Task Area 4 (Data publication and data availability) des Konsortiums NFDI4Culture für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern. Weitere Informationen finden Sie hier: arthistoricum & NFDI4Culture.

Ziel der fünften Förderphase(2024-2026) ist die weitere Konsolidierung und Optimierung von arthistoricum.net als maßgebliche und nachhaltige Informations- und Serviceinfrastruktur zur europäischen Kunst und Kunstgeschichte einschließlich Fotografie und Design. Im Fokus steht dabei die Verbindung von Sammlung, Nachweis und Zugang durch digitale Dienste mit möglichst direktem Zugriff auf benötigte Literatur und Quellen. Darüber hinaus fördert und unterstützt der FID die digitale Forschungs- und Publikationspraxis durch communitynahe Unterstützungsangebote. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben steht der FID in engem Austausch mit der Wissenschaft, dem FID-Gesamtsystem und weiterenInformationsinfrastrukturen, wie z.B. der NFDI oder dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL). Im Konsortium NFDI4Culture sind die UB Heidelberg und die SLUB Dresden Co-Applicant-Institutions und somit aktiv am Aufbau einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur für materielle und immaterielle Kulturgüter beteiligt.

Der FID verfolgt dabei fünf strategische Ziele: 1. Bestandsaufbau und überregionale Bereitstellung fachrelevanter Medien, 2. Betrieb des Fachportals arthistoricum.net mit fachspezifischen Rechercheangeboten als leistungsstarke Informationsinfrastruktur für die Vermittlung der Servicedienstleistungen, 3. Betrieb innovativer Publikationsservices für Open Access-Publikationen,  4. Betrieb bibliographischer Dienste, fachnahe Normdatenarbeit und inhaltliche Erschließung sowie 5. Aktivitäten zur Vernetzung, Wissenschaftskommunikation und zum Wissenstransfer sowie Beitrag für das FID-Gesamtsystem.

Die überinstitutionelle Bereitstellung aller Medien- und Informationsangebote des FID Kunst weist weit über die Grundaufgaben wissenschaftlicher Bibliotheken hinaus und bietet WissenschaftlerInnen durch standortunabhängige Zugriffsmöglichkeiten in Verbindung mit digitalen Arbeitsinstrumenten optimale Unterstützung des Forschungsprozesses im Bereich der kunstwissenschaftlichen Grundlagen- und Spitzenforschung.

arthistoricum.net arbeitet eng mit seinem wissenschaftlichen Beirat zusammen. Weitere Impulse erreichen uns aus der engen Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Kooperationspartnern laufender und vorgesehener Teilprojekte erwartet. Darüber hinaus wird der Abstimmungsprozess mit der Fachcommunity systematisch und kontinuierlich fortgeführt. Roadshows (vor Ort und virtuell) in kunsthistorischen Instituten dienen der „Bewerbung“ des Dienstleistungsangebotes, aber auch der Abstimmung mit den Nutzer*innen.

Chronik nach oben

In den Jahren 2001 bis 2004 (Dresden) bzw. 2005 bis 2010 (Heidelberg/München) wurden mit jeweiliger Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Fach Kunstgeschichte zwei Virtuelle Fachbibliotheken aufgebaut: Die SLUB Dresden betrieb seitdem als Sondersammelgebietsbibliothek für die „Zeitgenössische Kunst ab 1945, Fotografie, Industriedesign und Gebrauchsgraphik“ „ViFaArt -Virtuelle Fachbibliothek für Gegenwartskunst“. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte betrieb gemeinsam der LMU München (Lehrstuhl Hubertus Kohle) und der für das Sondersammelgebiet „Europäische Kunstgeschichte bis 1945 und Allgemeine Kunstwissenschaft" zuständigen Universitätsbibliothek Heidelberg „arthistoricum.net – Virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte“.

Nach Ablauf der DFG-Förderung wurde beschlossen, die beiden Angebote zusammenzuführen und der Fachcommunity künftig unter arthistoricum.net eine integrierte Virtuelle Fachbibliothek Kunst zu präsentieren. Das neue Angebot startete im Januar 2012 und wird – nachdem sich zu diesem Zeitpunkt das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München aus dem Projekt zurückgezogen hat – nur noch von den oben genannten Partnern betrieben.
Die Neukonzeption der nun gemeinsam gepflegten Plattform erfolgte unter Berücksichtigung der in arthistoricum.net und ViFaArt vorhandenen Module. Angestrebt wurde eine grafisch und funktional überzeugende Summe aus den Angeboten beider Vorgängerportale. Zu diesem Zweck wurden sie einer kritischen Prüfung unterzogen, neu geordnet und zum Teil modifiziert.

Seit 2014 wird das bestehende Angebot im Rahmen des neuen DFG-Programms Fachinformationsdienste für die Wissenschaft zum Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design ausgebaut.

Wissenschaftlicher Beirat

arthistoricum.net wird in Konzeption und Weiterentwicklung eng von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Hier finden Sie Aufgaben, Forschungsschwerpunkte und Mitglieder des Gremiums.

arthistoricum.net

Anregungen und Hinweise zur Verbesserung des Gesamtangebots von arthistoricum.net nehmen wir jederzeit gern entgegen.

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