Rezension
Editorial
Vor kurzem merkte ein nicht ganz unbekannter Kollege mit Blick auf dieses Rezensionsjournal an, dass es inzwischen ziemlich einflussreich geworden sei. Und zwar vor allem auch deswegen, weil seine Besprechungen bei solchen viel genutzten online-Bibliothekskatalogen wie dem der Bayerischen Staatsbibliothek gleich mit an den Datensatz des betreffenden Buches angelinkt seien. Denn wenn sich jemand für ein bestimmtes Buch interessiert, das er/sie noch nicht gelesen hat, wird er/sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die direkt daneben stehende Rezension ansteuern. Ein schöner Beleg für die berühmte These, das Medium sei die Botschaft!
Das Rezensionsangebot dieses Monats ist umfassend wie immer und in besonderem Maße variantenreich. Es reicht von der Bauzier des Mainzer Doms bis zur Coolness als ästhetischer Disposition der Gegenwart. Das Tier als Gegenstand einer humanen Ästhetik und Kunstgeschichte gehört genauso zum Angebot wie eine Reihe von Besprechungen zu Darstellungen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Letzteres hat lange Zeit nicht gegolten. In Zukunft dürfte der Trend sich fortsetzen
Ulrich Fürst Hubertus Kohle Stefanie Lieb Olaf Peters
zur Ausgabe KUNSTFORM 12 (2011), Nr. 2