Rezension
Editorial
Im Oktober dieses Jahres wurde auf das 40-jährige Bestehen des Internets hingewiesen, wobei dieser Ansatz von den allerersten Anfängen im ARPANET des US-Verteidigungsministeriums ausgeht. Die Durchsetzung des Internets als öffentliches Informations- und Publikationsmedium vollzog sich aber bekanntlich erst mit der Etablierung des WWW-Standards, der Einführung der Webbrowser und den kommerziellen Angeboten für den Mail-Verkehr in den 90er Jahren. So gesehen können wir heute behaupten, dass KUNSTFORM einen sehr beträchtlichen Teil der Internet-Geschichte begleitet hat, datiert doch die erste Ausgabe bereits auf das Jahr 2000.
Auch in diesem Monat wollen wir daran arbeiten, kunstgeschichtliche Ergebnisse über das virtuelle Netz bekannter zu machen. Das thematische Spektrum der rezensierten Bücher reicht von der Bilderzählung neuer Heiliger im 14. und 15. Jahrhundert bis hin zur Geschichte der Münchner Sezession, von Zeremoniell und Raum in der frühen italienischen Malerei bis hin zu den Anfängen der Computerkunst in Großbritannien.
Ertragreiche Lektüre wünschen Ulrich Fürst, Hubertus Kohle, Stefanie Lieb und Olaf Peters
zur Ausgabe KUNSTFORM 10 (2009), Nr. 11