eine Konkurrenz der Frau nicht mehr möglich war, be stand im Springen, ein Ge biet, das dem männlichen Tänzer auch späterhin in teressant und lebendig ge blieben ist. Der Begriff der „männlichen Anmut“, ein früher anerkannter und ge forderter, ist in den vergan genen, militaristisch emp findenden Jahrzehnten nicht nur als lächerlich und pein lich, sondern als ein Schimpf empfunden worden. Auch das heutige Männlichkeits ideal verträgt die Schäfer- Jens Keith Besondere Begabung für groteske und exzen trische Komik— Früher Solotänzer der Berliner Staatsoper und Ballettmeister in Essen — Schüler von Rudolf v. Laban romantik und die chevalereske Cour- toisie des früheren Ballettstils nicht mehr. Wir empfinden die getrippelten Schrittchen und das graziöse Port de bras beim Tänzer ebenso veraltet und lächerlich wie die höfischen An standsregeln, die die früheren Ballett meister in der Tanzstunde anpriesen. — Die Frage, was als männlich und Phoios Binder Ted Shawn Von bedeutendem Geschmack in exotischen und ethnographischen Tänzen — Partner der amerikanischen Tänzerin Ruth St. Denis