Von Major * * * Im'Lesezimmer kamen die Prinzessin und ich über einen alten Stich ins Gespräch. auswendig zu lernen, fuhr jetzt allein mit meinem Ueberzieher und meinem Handköf- ferclien nach Zürich weiter. Also Madame Ja Princesse! Ein kleines, schmächtiges, beinahe unscheinbares Persön chen, mit einem schmalen Gesicht, zu dessen bleicher Hautfarbe der knallrot angestri chene Mund lebhaft kontrastierte. Sie hatte große, etwas vorstehende Zähne, aber ein ganz angenehmes Lächeln. Auf jeden Fall eine Frau von Kultur und Erziehung, aber wie mir schien ohne jede persönliche Bedeu tung. Irgend so ein Weibchen, nicht schlecht, nicht gut. Es ging ihr elend und sie glaubte durch Spionage leicht Geld zu verdienen! Eigentlich tat sie mir leid. Wir trafen uns in der Nacht auf ihrem Zimmer. Honny soit qui mal y pense! Sie versuchte gar nichts anderes, als rein ge schäftlich mit mir zu sprechen, und ich dachte nicht daran, sie in diesem löblichen Entschluß schwankend zu machen. Ich 611 l*