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sind. Leider ist dies heute noch nicht der Fall. Teils liegt das an der Tatsache, daß die Technik im Wissen der Kulturmenschen, besonders bei uns Deutschen, eine recht unterge ordnete Rolle spielt, teils auch daran, daß die Menschen es nicht wissen wollen. Ich meine damit nicht, daß sie es wissen und doch gegen ihr Wissen handeln, sondern ich spiele dabei auf die fundamentale psychologische Tatsache an, daß dem Menschen nur derjenige Teil seines Wissens klar zu Bewußtsein kommt und auf seine Gefühle und sein Handeln einwirkt, welcher in der Linie seiner stärksten Wünsche liegt. Diesem ungünstigen Moment gegen über möchte ich aber zum Schluß ein recht günstiges anführen, nämlich: daß durch einen Krieg mit den geschilderten modernen Mordeinrichtungen naturge mäß wegen der Unmöglichkeit der Ab wehr beide miteinander kämpfenden Teile an und hinter der Front in an nähernd gleicher Weise leiden werden. Die furchtbare Gefährdung des Lebens der am Kriege nicht unmittelbar Beteilig ten wird im Verein mit der Er kenntnis, daß der Zukunfts krieg das ganze Hinterland treffen würde, und daß nicht wie bisher nur die kämpfende Jugend bedroht ist, sondern fast ebensosehr die älte ren und ältesten Generatio nen, in deren Händen heute immer noch die Geschicke des Landes liegen, die Hoffnung auf Frieden ganz wesentlich befestigen. Eine systematische Auf klärung in diesen Kreisen halte ich für ein viel wirksameres Mittel als alles an dere. EL/E lA/KEß-XHÜLEß: ^3ir Sbolticn Sme 8er 33lonSen[c(jein 2$ feinte tnid^ nadj) SQlutterßeß, ©ie [title ^üfjftng^nacfjt 8urcf)Smc!)cn. 55ater&ort un8 ^rüfjtingsifpieten, 323ir Sbotten fine gibei Linker [ein; ©cn ‘Jtudf \ 8er micfj 8urct)<S ©efien triet», ©u t)ütt[t rrud) in 8ein ©eßen ein SSegann tdf ), 8a er t>ei mir ßtiefc, 5Xn8 midj [o, Sbie 8u gu lachen. 333ie einen treuen ^etn8 gu tiefien. S^un fitüfjn 8ie 23dume [eiSenfein, £tn8 ©tet>e 8uftet Son 8en §'ä>eigen. ©u mujjt mir SJlutteE un8 5}ater [ein £(n8 < §rüt)tmg3[piet un8 ©ctjdtjelein! ■ 5Xn8 gang gu eigen. 13