Wer Geist und Körper trennt, verdammt sich des Morgens zu zwei Erwachen, des Nachts zu zwei Schlafen, wofern es nicht zwei Schlaf losigkeiten sind. Ich habe einen dicken Freund, der nicht dritter Klasse von Paris nach Rouen reisen würde; und reist, in seinem Körper vierter Klasse, vom Ge burtstag bis zum Todestag. Es gibt Epidemien jeder Art; der Geschmack am Sport ist eine Ge sundheitsepidemie. Laßt die Greise eines Landes an euch vorbeiziehen, und ihr werdet sehen, wie es dort um den Sport steht. Nicht alle Tiere treiben Sport, aber die sporttreibenden Tiere sind Könige in ihrem Reich. Das kann kein Spiel ohne Würde sein, bei dem das Gesicht vor Freude strahlt, sobald das Wetter sich aufhellt, die Sonne erscheint, der Wind sich setzt. Der Unterschied zwischen der Sportleidenschaft und ändern Leiden schaften ist der, daß der Sportsmann im Tode nie einen Helfer oder ein Ziel erblickt. Man kann Freund oder Feind seines Körpers sein; man kann vor ihm nicht gleichgültig sein. Schwimmer heißen die, die sich im Wasser bewegen können, Sportleute die, die sich an der Luft bewegen können. Die ändern halten sich mittels einer traurigen Taucherglocke am Leben. Es kommt ja oft vor, daß ein Sportsmann und ein Nicht-Sportsmann im gleichen Alter sterben: aber dieser lebte in konserviertem Zustande, jener im Zustand des Lebens. Seeleute lernen nicht schwimmen; damit sie, wie sie sagen, schneller auf den Meeresgrund untertauchen, ohne sich wehren zu müssen. Wenn du nicht Sport treibst, so ist es darum, weil du zur Erde stehst wie diese Leute zum Meere. Ich konnte beobachten, daß die Töchter der Tänzerinnen immer schön sind. Da aber ihre Verehrer gewöhnlich nicht schön sind, muß die Schönheit dieser Tänzerinnentöchter entweder vom Tanze der Mütter kommen oder von einem schönen Tänzer, der der gemeinsame Liebhaber der Mütter war.