in Grün war und sich in den Paragen der Bülowstraße befand, lange vor dem Krieg, um 1907 herum etwa. Damals machte der deutsche Geschmack wieder einen heftigen Vorstoß, oder vielmehr das Bedürfnis der Berliner nach Selb ständigkeit und Unabhängigkeit: und das bedeutet unweigerlich: uni. Deutsche Tänzer und Tänzerinnen und auch manche Theaterregisseure lieben uni, erst mal ist uni einfach und außerdem ist es stark in der Wirkung, weil immer das selbe wirkt. Ich erinnere mich deutlich der formidablen Wirkung des Lokals. Man war ganz Billard, wenn man eintrat und die sich ins Ungewisse sich ver lierenden Säle abschritt. Seit damals ist dann Heinroth zur Tradition der guten alten Boite de nuit zurückgekehrt. Jrand Jalla war etwas zu selbständig und betont individuell, was nicht den wahren Tugenden unserer ersten Gesellschaft entspricht. Was man trinkt um die Stunde, wo Heinroths Gestirn, die Venus, sich leuchtend erhebt, ist kein Problem: Schampus oder (fein, aber billig) Whisky, oder (billig und poplig): Mosel. Aber was ißt man um diese Stunde der Appetit losigkeit? Heinroth geht von der absolutesten Appetitlosigkeit aus, und statt sich stumpfsinnig mit Sandwiches zu begnügen, hat er, geschärft an den besten Traditionen der französisch-amerikanischen Küche, selber einen auf deutsche Verhältnisse zugeschnittenen Küchenzettel erfunden. Hier figurieren z. B. in Toast hereingezogene Sardinen (zu einem Oyster Cocktail), verschiedene Salate von Hummer, oder Geflügelsalate, Schildkrötensuppe mit von ihm erfundener Schlagsahne drin (ohne Zucker), kleine Fritüren von Tomaten, Gurken, kurz um eine Cuisine fantaisiste. Das Alte interessiert ihn nicht, er sagt mit der PIANINOS . FLÜGEL EINBAUINSTRUMENTE (IBACH-WELTE / IBACH-PIANOLA) Man erfrage Katalog -Q.. Preisliste und erleichterte Kaufbe dingungen. besonders für das kleine IBACH - Pianlno und den IBACH-Zwergflügel/Verkauf für Groß - Berlin: IBACH- Haus. W 35, Potsdamer Straße 39. Hans Rehbock & Co.. W 30. Motzstraße 78; Hans Rehbock & Co., W15, Kurfürstendamm 22 5' 135