III.20

Die Wandlungen der Götter(bilder)
Unter den Werken Picarts zu fremden Kulturen und Religionen befinden sich auch zwei Bände mit den Metamorphosen des Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.). Darin wird der Klassiker zur antiken römischen Mythologie mit außereuropäischen Göttersagen verglichen.

Picarts Ovid-Bildnis nach einer antiken Münze und Phantasien zu den Götter-Verwandlungen unter der Herrschaft der Venus (Bd.1, Frontispiz)

Exponat im Digitalisat: https://doi.org/10.11588/diglit.9260#0011

In der zweisprachigen Ausgabe wird der Götterglauben und seine Entstehung folgendermaßen erklärt: Zunächst beteten die Menschen nicht nur einen einzigen Gott an, vielmehr wurde die Natur als göttlich beseelt wahrgenommen und zum Kultobjekt der verschiedensten Nationen. Die paganen Götter gehen auf herausragende historische Männer zurück, die erhöht und schließlich als Gottheiten angebetet wurden.
 

III.20 Publius Ovidius Naso: Metamorphoses in Latin and English, 2 Bde., Amsterdam: Wetstein & Smith, 1732
UB Heidelberg, 82 G 46 RES
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