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900 Spioninnen von W. Brunner (mit Illustrationen aus dem Archiv Scherl) :te». Ginc t« ss- b :» ^Ättnbfttt»u«9' { ©tutt^ onb \ (treten ^ bl Ä*. -fftTc rfU* 5 * “ * * D Lb?tw»sr^ ttt ,* Watbe^tbeti) bt'^ tcu O on ben e* & a * “ n ®' gisrrÄ...—— . f e Utt »W^- nen lassen, der dadurch zu änem unsauberen wird, daß er mit allen, auch den verwerflichsten, Mitteln arbeitet, st der Spionage schon im Frieden an der Erforschung militärischer und politischer \as dunkelste Kapitel in -'derpolitischenGeschichte der Völker ist das über Spio nage. Völkerrechtlich als unehrenhaft verboten und mit den schwersten Strafen bedroht, führt sie unter der Schwelle politischen Be wußtseins und Verantwor tungsgefühls ein ebenso kräftiges wie gefährliches Dasein. Der Zweck, der so oft das Mittel heiligen muß, hat selbst die größten Staatsmänner sich eines Nachrichtenapparates bedie- Geheimnisse gele gen, um für den Kriegsfall ent sprechende Maß nahmen treffen zu können, so ist bei dessen Eintritt der Wunsch, die Ab sichten des Geg ners zu erfahren, naturgemäß noch größer. Es finden sich daher auch stets Personen, die aus gewissermaßen verbotenem Pa triotismus oder aus bloßer Geldgier für Freund oder Feind — manchmal auch für beide — Spio nagedienste leisten. Die durch ihre ge heime Tätigkeit verursachte, be wußte oder unbe- wiirn« am Die englische Spionin Miß Edith Cavell iO nif-fi-kkor 1Q15 in Rriisfißl wußte Schädigung einer Partei läßt in deren Augen als Verrat erscheinen, was die andere als Verdienst ansieht. Schwankend, wie meist das Charak terbild des Spions erscheint, ist auch sein Los. Schimpf liche Strafe oder der Tod, aber auch reiche Belohnung und ehrenvolle Aus zeichnung harren seiner. Größere Ge- fühlsbetontheit, welche sachliche Bedenken leicht überwindet, ange borenes Talent zur Verstellung und An passung, das den Rpcrriff Hpq ..listi-