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China frißt Menschen. Roman von Ri chard Huelsenbeck. Orell Füßli Ver lag, Zürich und Leipzig. Einer jener schwer zu lesenden modernen Romane, die abgerissene Bilder aneinander reihen und diese dafür auf das minutiöseste ausarbeiten. Stoff: schlagartige Lichter des Koloniallebens während der revolutionären Kämpfe in China, wobei der Untergang zweier Seeleute von einem Waffenschmuggelschiff die notwendige Verknotung hergibt. Möchten Sie Boda sein? Neunzehn Ver wandlungen in einer Nacht, Von C o n 0 ' L e a r y. Verlegt bei Dieck & Co., Stuttgart. Neunzehnmal muß sich die leichtlebige Lady Boda in ein anderes Wesen verwan deln, um den Kreis derer zu durchlaufen, denen sie Leid zufügte, und sich zu läutern. Man folgt gern der Phantasie und der Er zählungskunst des Autors, bis die immer auf dringlicher werdende Läuterungsabsicht den Leser verstimmt. Im Banne des Zweiten Gesichtes. Schicksale und Gestalten um Haus Nyland. Von Josef Winkler. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin Eine Volksausgabe des Romanes „Pumper nickel“, in dem der Verfasser seine Kind heitserinnerungen mit dem Volkshafle* durchwebt, daß das Werk zu einem BuciffdIB Westfalentums wird. Wer die Eigenart dieses schweren und doch humorvollen deutschen Volksstammes verstehen lernen will, wird kaum einen besseren Wegweiser finden. Heut um die Welt. Ein unterhaltsames Reise bilderbuch von Gerhard Venzmer. Franckhsche Verlagshandlung, Stuttgart. Ein hübsch bebilderter, flott geschriebener, aufschlußreicher Reisebericht, der in filmhaft rascher, abwechslungsreicher Folge von Ham burg über das wilde Marseille durch das mystische Japan und über die strahlende Schönheit Habanas wieder in die Heimat führt Frankreichs Fremdenlegion. Von Wilhelm von Trotha. A. Ziemsen Verlag, Wittenberg. Die französische Fremdenlegion, neben den entsetzlichen Deportationsinseln eine Hölle in unserer so „zivilisierten" Welt, wird von Trotha mit schneidender Sachlichkeit ge brandmarkt. Grausame Statistiken, furcht bare Zahlen reden die Sprache der Wirklich keit. Jeder, der hoffnungs- oder ahnungslos sich dieser Todesarmee verschreiben will, sollte vorher dieses Buch lesen — es gibt keine bessere Warnung. Praxis im Zimmergarten. Von Dr. E. Bade. Mit 6 Farbtafeln, 15 Schwarztafeln und 301 Textbildern nach Photographien und Zeichnun gen des Verfassers. Fritz Pfenningstorff Ver lag, Berlin. Ein willkommenes Geschenk für jede Haus frau, die ihre Blumen liebt. Ein sehr klares und instruktives Buch für Pflanzenpflege, das Verständnis für die Bedürfnisse und die Lebensart unserer Zimmerpflanzen erweckt und Auskunft über jede einschlägige Frage gibt. Zur Vollständigkeit fehlt nur noch ein Sachregister mit den deutschen Namen der Pflanzen, da man ja nicht bei jeder Hausfrau die Kenntnis der lateinischen Klassifizierung voraussetzen darf. m , mandtecß töevlui' 5Tm>o$? I 3lfcgefpannt? ©rattert? Stuf her fpölje formen ©fe nur bfetben, wenn @(e wtjfen, wag getfttge Crrmüöung betreutet, ©fe »erbrauefeen mefjr 7ternen= energte tn efnem IVtonaf alg 3§re T5or= fahren fn einem ganjen Seben. 3ttacf)en ©te tägttcfy eine ©tn= 3 at)tung auf 3f>r getfttge^ Äonto! 21el)men ©te BiOCiTiN Dn 2ableftenform 1.90 SH., Pulverform 3.60 3Ji. fn Slpotf). unb £>rogettf).£)nitffacf)en nebft Probe foftenloö. ©iocftfnfabtff, Berlin <531X29 Sm 889