Peter Hannan Phot . Cecil Bealon Etwas über Een männliEien Tanz von A4ax Terpis Die lebhaften Bemühungen um die Schöpfung einer unserer Zeit entsprechenden Tanzkunst räumen auch dem männlichen Tanz eine wichtige und unentbehrliche Stellung ein. Da stellt sich sofort die Frage: kann solistischer Tanz überhaupt Angelegenheit eines Mannes sein? Die landläufige Meinung verneint oder bezweifelt es und beruft sich dabei auf die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, daß tanzende Männer höchstens als Akrobaten, technische Virtuosen oder Partner einer Tänzerin erträglich waren. Die Erinnerung an die frühere äußerst männliche Ballettkuitur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, die einen Blasis, Vestris, Vigano hervorgebracht hat, ist verblaßt und an ihre Stelle sind die süßlichen Tänzer der Romantik getreten, die mit Rosenkränzen auf den Lockenperücken unentwegte Kniefälle und Liebes- beteuerungen produzierten. Vergessen war, daß der Tanz in seinem Ursprung Sache der Männer war. Der Reigenführer und Pantomime der Antike, der tanzende