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Rätsel eberatsel m Werden die Wörter entsprechend unter einandergesetzt, so ergeben drei nebeneinander stehende Reihen, von oben nach unten gelesen, je eine Stadt Australiens, der Pyrenäenhalb insel und Österreichs. ZEILENRÄTSEL Mit „k“ wird’s manch gelehrter Herr, Manch Sünder wird’s mit ,,b“, Der Eigensinn’ge ist’s mit „r“ Oftmals in eine Idee. Geben Sie hübsch acht, mein Herr, Denn am Ende stoßen Sie Sonst gar noch an die mit „i“ Und machen sie zu „r“. Viel Nägel hat’s der Schustersmann, Der PTändler Schokoladen, Der Wandrer einen Pfad im Tann, Der Dieb im Fensterladen, Es hat’s ein Modebuch voll Witz Und beim Gewitter jüngst ein Blitz,. Ein alter Englishman sprach „no“, Darob war seine Gattin froh, Griff auf das Wort, hat’s in ihr Kleid gesteckt Und selben Augenblicks schon einen Schatz entdeckt. Fortsetzung von S. 76 entfremdet, sind darum auch eingerichtet auf Dauerbesuch, haben bequeme Sitze, Billards, Zeitungen und so weiter. Und es ist nicht zu leugnen, daß sie all den Halbbeschäftigten, Halbbegabten dieser Stadt der Blutmischung nicht nur zum zweiten Heim werden, sondern oft auch zu einer ernsten Gefahr. Es weht eine weiche Luft. Eine Atmosphäre von Weichheit, Unsachlichkeit und Zweckentfremdung. Grill parzer, wie alle Wiener ein verliebt-erbitterter Kritiker dieser Stadt, nennt sie ein Capua der Geister. • Für heute nur noch ein Wort über die Insti tution des „Heurigen“. Wien liegt in Weinland. Die Weinbauer an der Peripherie der Stadt schenken in ihren kleinen, alten Häusern, in Stuben und stillen Gärten mit Windlichtern den (heurigen) Wein aus, den sie selbst gepflanzt und gekeltert haben. Sind sie mit ihrem Vorrat zu Ende, so wird gesperrt. Diese echten Heu- rigenschenken bekommt der Fremde überhaupt nicht zu Gesicht. Er „fällt“ in die großen Etablissements, die künstlich auf Altwienertum, Gemütlichkeit und Tradition zugestutzt sind, und diese Fremdenatrappen sind es, die all täglich, allnächtlich mit Musik und Gesang einen Schwall von Schlagworten schalster Operettenverlogenheit in die Welt hinaus spielen — einer Verlogenheit, der es zu danken ist, daß man diese große Stadt noch entdecken, erklären muß. Und daß man über sie Reise briefe schreibt, als läge sie am Jangtsekiang und nicht an der Donau. Wien-Grinzing, im März. Robert Neumann Von der Schriftleitunj»- Die Bilder auf Seite 60 sind aus der Zeit schrift „Lachendes Leben“, die Zeichnungen auf Seite 61 aus den Monatsheften „Die Freude“. Beide erscheinen im Robert Laurer Verlag, Egestorf, Bez. Hamburg. <*est*häftliclies Wir hatten Gelegenheit, eine Anzahl Dank schreiben einer bei uns inserierenden Firma, der Firma: Bera Silberwaren- und Besteck-Gesell schaft m.b. H., Fabrik feiner Tafelgeräte, Düsseldorf, im Original einzusehen. Wir konnten uns davon überzeugen, daß eine Anzahl Kunden die Mit teilung über »hervorragende Lieferung«, daß »die Ware ein Ausstellungsstück« usw. machte und fast in jedem Dankschreiben von Weiter empfehlung die Rede ist. Wir halten es für an gebracht. diese Firma gebührend auch an dieser Stelle in empfehlende Erinnerung zu bringen und besonders auf die in dieser Nummer befind liche Anzeige hinzuweisen.