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Von HUGO VAHLBERG Illustrationen von Carl Hachez E s war so unsagbar gemütlich, so unsagbar ruhig und fried lich bei Franz-Heinrich Eimer. Franz-Heinrich jun. war ein geschlafen, Frau Vicky Eimer lag auf der Chaiselongue und verschlang ihren Feuilletonroman, und Franz-Heinrich sen. saß in seinem be quemsten Sessel und las in einem lange ersehnten Buch. Die hohe Stehlampe warf einen warmen Schein, die alte Uhr tickte, sie. Er machte den Mund auf, um zu sagen: „Guck mal, Vicky, die Spinne!" Und gerade da empfand Franz-Heinrich besonders deutlich, wie friedlich und ge mütlich es an diesem Abend war, wie be quem er in seinem Sessel saß, und wie spannend das Buch war. Eimer schloß den Mund wieder und dachte: Wenn ich Vicky jetzt die Spinne zeige, dann springt sie auf, drückt die Hände es war wundervoll gemütlich C. und draußen regnete es, Mit einem Wort, es war wundervoll gemütlich. Da kam sie, die Spinne. Sie kroch an der Wand entlang, über dem Bücherschrank, groß, schwarz und langbeinig, und sie spazierte ohne besondere Eile auf die Tür zu. Als Franz- Heinrich ein Blatt in seinem Buch umwandte, entdeckte