von Luciano Züccoti Fausto umschlang seinen Hals mit den Aermchen und schwie; zurückfahren, dann mußte er sich die Heim reise vom Kasino bezahlen lassen wie ein Bettler. Aber der Spielteufel ließ ihn nicht so schnell aus seinen Klauen. Und wer sagte, daß er die Summe ver lieren würde? War es nicht im Gegenteil wahrscheinlich, daß er endlich gewinnen würde, nachdem er schon so lange und so viel verloren hatte? Aber sicher war es doch nicht — und es kamen die Zweifel und die Mutlosigkeit. Er beugte sich wieder zu Fausto herab, um in dessen Augen sein Schicksal zu lesen. Zusammengekauert in ihrem Lehnsessel verfolgte Edmea den Kampf, der sich inj Antlitz ihres Mannes abspielte. Als Gualtiero sich niederbeugte, um in Faustos Augen zu blicken, durchzitterte sie ein heißer Schreck —- denn sic verstand, daß ihre Zukunft von der Antwort des Kin des abhing. „Und du möchtest gerne, daß das Christ kind zu dir kommt?“ fragte Gualtiero. „Warum? Weil du ein lebendes Lämmchen möchtest?“ t Fausto schüttelte den Kopf. „Nein?“ fragte Gualtiero erstaunt. „Du