Das Mirakel soielte. „Wie sleibl man das?“ ,,Das ist nicht so wichtig.“ Einen Augenblick schwieg Fausto. Unwill- kürlich glitten die Augen Gualtieros über die eiserne Kassette. Nervöse Ungeduld er füllte ihn — seine Füße klopften einen Galopp auf den Teppich. „Papa,“ begann Fausto wieder, „gehen wil nicht nach Hause, wenn das Chlistkind kommt? Alle gehen nach Hause. Auch Flanz waltet auf das Chlistkind und ich muß es dem Chlistkind sagen, daß es ihm ein schönes Geschenk blingt, ein walmes Kleid und ein lebendiges Lämmchen, weil die Goldstücke sind gestolben und Flanz ist hunglig und fliert, wenn ich es nicht dem Chlistkind sage . . .“ Eine ungeduldige Bewegung des Vaters unterbrach ihn. „Du redest sinnloses Zeug und hörst nicht auf damit!“ Aber ein Gedanke war blitzartig in sein Gehirn eingedrungen. Wenn er auch noch das Geld verlor, das jetzt in der Kassette lag — dann war es aus mit Weihnachten, dann konnte er nicht einmal nach Italien 653