Fragen und Antworten. Von Hasse Zetterström Die „Was-machen-die-Geschäfte-Karte“: Danke, so lila. Die Zeiten sind schlecht. Aber mit dem einen oder anderen Einbruch hält man sich so gerade über Wasser. Nein, entdeckt ist es nie worden. Ich bin sehr schlau. Nein, ich mache meine Einbrüche stets am hellen, lichten Tage. Nachts sieht man ja nicht, was man erwischt, und dann sind die Alarmglocken mehr zu hören. Jawohl, ich trage alles nach Hause, was ich nehme. Ich verstaue es auf dem Boden, wenn es nicht etwa Limburger Käse oder Kartoffeln sind. Die hebe ich in der Speise kammer und im Keller auf. Auf Wie dersehen! Schönen Gruß! „Wer war die junge Dame, mit der ich Sie gestern mittag ge sehen h ah e?“ Antwort: Es war meine Braut. Allerdings, verheiratet bin ich, aber ich war mit dieser Dame schon längst verlobt, ehe ich mich verheiratete, und Sie wissen ja, ein Kavalier wickelt solche Verbindungen erst allmählich ab. Die junge Dame ist übrigens mit einem Bankvorsteher im Zentrum verheiratet, und der ist mit einer Juwelierwitwe im Westen verlobt. Die Sache ist zwar ein bißchen kompliziert, aber sie wird schon werden. Auf Wiedersehen I Grüßen Sie zu Hausel Die Idee mit den Antwortkarten war sehr gelungen. Bis vor ein paar Tagen, da begegnete ich auf der Straße einer jun gen, weiblichen Heilsarmeesoldatin, die mir eine Karte übergab, auf der stand: Willkommen heute abend im Versammlungslokal! Major Schulze leitet. Zuerst war ich überrascht — sie hatte ja dieselbe Idee wie ich — aber dann zog ich eine Antwortkarte aus der rechten Brust tasche, und die gab ich ihr. Sie machte erst ein nachdenkliches Gesicht, aber dann ging sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen fort. Auf der Karte stand: Gern, wenn Sie mich später zum Souper einladen. Ich pflege diese Karte zu benutzen, wenn junge Damen fragen: „Gehen Sie mit in die Jazz-Diele, heute abend?" Aber bitte, fragen Sie jetzt nicht weiter. Deutsch von Age Avenstrup und Elisabeth Treitel