00 *’’ von Major * * * leiten, und dann auf Grund Ihres Geständ nisses beim Oberkommando die Sache klar- slellen.“' Ich brachte ihn also an meinen Schreib tisch, wo er sich hinsetzte und alles auf- scbricb, was ich wissen wollte. Danach war die Sache ungefähr so, wie ich sie mir vor gestellt hatte. Madame S. saß in Paris und ließ es sich wohl ergehen. Ihr Paß reiste im Lande herum und wurde von jeder Station mit einem Stempel des betreffenden Stalionskommandos versehen. Die Berichte bekam sie fix und fertig aufgesetzt und schrieb sie dann nur ab. Der schönste Witz an der Sache war, daß die französische Militärbehörde selbst die Berichte weiter be förderte — und wir waren die Narren. Was für Narren! Ich gab S. dann zweihundert Franken und warf ihn hinaus. Konsul F. in Genf aber schickte ich eine Abschrift des Berich tes, den ich samt Beilagen an meinen Chef gehen ließ. Damit war die Tätigkeit der Prinzessin S. zu Ende, und ich glaubte, mich um sie nicht mehr kümmern zu Ich irrte. Wie ich mich in der in der Person der Prinzessin geirrt habe. So klein und un- mussen. ganzen Angelegenheit „Ich habe es wohl Ihnen zu danken, daß mein hübscher kleiner Plan aufgedeckt wurde?“ 617