\/ V/l/1 / f V / r Das Versteck auf der Bühne ■' Audi ui Jeu modernsten Stücken lcann auf dieses immer wirksame Mattel niclit verzichtet werden sind sie daliin. Die A erjüngung des Re pertoires gellt nur sehr iangsam vor sich. Doch das immer wieder totgesagte Theater lebt. Lebt olfenbar von „ewi gen“ Wirkungen, deren das Publikum trotz der Umwandlung aller äußeren Lebensverhältnisse nicht überdrüssig wird. Welche sind nun die Reize, die dem Theater eine Lebenskraft verleihen, von der noch Film und Radio denkfaul pro fitieren? Die klassischen Theoretiker des Dra mas sagten: das Publikum sei zufrieden, wenn ihm Furcht und Schrecken ein gejagt werden und es mitleiden könne. Aber mit welchen Mitteln packt der Dramatiker den Zuschauer, damit er zu Tränen gerührt wird, vor Angst zittert oder in helle Begeisterung ausbricht? Ls kommt zunächst auf den Inhalt gar nicht an. Zwar beeinflußt die Wahl des Stoffes den Frfolg eines gutgemach ten Stückes, aber der interessanteste \ orwurf hilft nichts, wenn die bühnen- 0 Entführungen sind ein beliebtes iSpannungsmoment auf der liiiline '• Einstmals in der Postkutsche Lei Mondschein, Leute im Auto oder Fhtgze (Posthorn oder Motorengeknutter hinter der Bühne) ugzeug