Zwölfers ständige Begleiter. Jetzt duldet er sie nicht mehr in seiner Nähe, denn die Brunftzeit ist da. Wir pürschen vorsichtig bis zum \\ ald- rand. Mein Begleiter ist ungeübt. Knacks macht ein dürres Aestlein am Boden. Sofort liat das ganze Rudel auf geworfen. Ja, lieber Freund, so ein leises Knacken ist für das äußerst feine Gehör des Wildes ein Peitschenknall. Regungs los, mit verhaltenem Atem, beobachten wir das Wild. Es hat sich beruhigt und äst vertraut weiter. Nur der Hirsch röhrt wieder verhalten . . . Hauch umgibt sein Geäse. Ein Bussard streidit lang samen Fluges den Waldrand entlang. Uebcr uns macht er eine Schwenkung und schwebt mit lautem „hiäh, liiäh“ hinweg. Wieder wirft das Rudel auf. „Atiimmelmann in der Sasse" (Feldhase 1111 windgesduitrten Lager) Der Hase meidet den Whnd, d. h. er sndit sich für sein Lager stets eine geschützte Stelle aus. Er läljt sich verregnen, verhageln, auch einschneien, aher Jen "Wind meiJct er unter allen Umständen Junge Edelmarder Leim Spiel Er ist der schlimmste Feind des Eichhörnchens, das er mit seiner unglaublichen Behendigkeit zu Tode hetzt. V^ird 111 manchen (jcgenden Dcutsddands seiner Seltenheit wegen geschont und sehr haulig mit seinem Vetter, dem vom Bauer gefürditeten „Stein marder“ verwechselt. Ein Altticr schöpft A erdacht. Ein leises Malmen und im langsamen Iroll 'ver schwinden die Hirsche im W aldesinnem. Der Bussard hat uns verraten. Sein scharfes Auge erspähte uns und seinen Warnruf hat das Rudel verstanden. So verständigen sich die f iere des Waldes. Im hohen Eichenbestand liegt in einer Bodenversenkung eine Wasserlache. Die Stämme der Fichen ringsherum sind mit nassem Schlamm beschmiert. Wir sind an einer Suhle. Das Rot- und Schwarz-