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gezeigt hatten. Er war — wenn am-li stets stürmisch bewegt — ein Fertiger in einem Kreise von Menschen, die sich eben versuchten, die erst ihre Form tin- den wollten — und die das Scharf richler- tum für ihre eigene Person sehr bald als eine Durchgangsstation ansahen. Nicht alle halten Brettl-Temperament im eigent lichen Sinne wie M. Henry (Balthasar Starr), der französische Direktor. Henry hat sich später — vielleicht unter man nigfachem Druck — nicht sehr dankbar gegen ein Land gezeigt, das ihm fünf zehn Jahre lang ein Asyl gab. Damals war er. von gallischem Witz überspru delnd, der lustigste Kamerad. Er sang Pariser Chansons sehr meisterhaft, einige selbstverfaßte sozial-pathetische Lieder verschafften ihm große Erfolge, und er war trotz gebrochenem Deutsch ein meisterhafter Conferencier, voll grazi öser Laune. Die beiden Oberregisseure waren das Freundespaar Otto Falcken- berg (Peter Luft) und Leo Greiner (Dionysius Tod). Auf der kleinen Scharf richterbühne hatte Falckenberg Gelegen heit, sein schon früh entwickeltes lfegio- talent zu üben. Er hat es später als Direktor der Münchener Kammerspiele zur vollen Entfaltung gebracht — er ist eigentlich der einzige aus jener Zeit, der der künstlerischen Heimat München bis auf den heutigen Tag treu geblieben ist. An eigenen Dichtungen steuerte er politische Satiren bei. Leo Greiner zeigte ein schwereres Geblüt. Daß ihm Witz und Laune nicht fehlten, zeigte er in den literarischen Variationen auf das Thema „Fischerin, du kleine“, die er ausgezeichnet vortrug. Sein eigent liches lyrisches Schaffen, bedeutend durch die Kraft des Gefühls, beflü gelt von einer mächtigen Phantastik rauschend in dunklen, schmerzlichen Klangfarben, kam bei den Scharfrichtern seltener zur unmittelbaren Wirkung. Aber seine dichterische Persönlichkeit, sein oft weitabgewandter, allen Kompro missen unholder Ernst blieb als das künstlerische Gewissen der Scharfrich ter immer spürbar und produktiv. cfiihlüctifopfimti ift eine firantheit, bic nid)t nur nnfjeroröcntlid) oerbreitet ift, fonöern nuct) gang enorme gefunb- heitlicbc Schöben nad) fid) siebt, roenn bic rid)- tige Sebanblung tmb bie Heilung nicht erfolgt. Jlbfiibrmittel tünnen ein fold)' böfcs liebet mic bic Stuhlnerftopfung niemals b^hut f* c nur Sffeigmittel unb oerurfacben als folcbc mehr Schaben als Jtugen. ffias für bas miibc 'Pferb bic 'pcitfdje ift, bas ift fiir beit tränten Sarm bas 'ülbfiibrmittel. 'prof. Sr. ©eroccfe-'Bonn ift cs nun gelungen, ein neues biätetifdjes Heilmittel gegen bie ebronifebe Stublocrftopfung ju erfinben. Siefes 'Xlittel fiiffrt ben 'Jtamcn „S r o t e 11 a". „Sro- tella" ift Bolltorn- unb grudjtfpeife, bic als Suppe gum griibftücf ober Jtbenbeffen genoffen roirb unb bie infolge ihres hoben dlöbrroertes eine gange iOlablgeit erfetjt. Sagu tommt bet aufjerorbentlicb billige ©ebraud); benn ein ferti ger Seiler Suppe toftet nur etma 10 '"Pfennig. „Brotella" roirb infolge ihres rounbernollen ©c= fd)macfes uon ffinberit foroobl als and) non ©r- roaebfenen gern gegeffen. „SroteUo" ift eine »orroiegenb gebadenc, bep- triniertc ©etreibc--, Oclfamcn-, Obft- unb Siib- frud)tfpeife aus Bolltorn unb Oelfrüdjten, JJtanna, ailalgteim, ©eroiiry-, firäutcr- unb Hefe- Bitaminen als Scbon--, Schleim- unb ilebungs- biät. — „Brotelia" enthält teinerlei ©bemitalien, 'lltgnei- ober 'llbfiibrmittel. — ®as roirtfame pringip liegt in ber ©rfinbung 'Prof. Sr. ©c- roecte’s, in ber ©igenart feiner ooroerbauten 'Präparation unb in feiner grüdjtenatur. ,,'Bro- tella" ift nur gruebt: gelb--, ©arten-, Sübfrmbt unb Samenobft. 3m ©egcitfap git Ülbfübrmit- teln beroirtt „Brotclla" biätetifcb-phnfiologifd), langfam, facbgemäfj eine Heilung ber 'JJlagen- unb Sarmroänbe unb heilt fo bie Stubloer- ftopfung. Sas neue Präparat ift uon 'fegten mit großer Begciftcrung aufgenommen, unb bic bisherigen ©rfolge haben bic größten ©rroartun- gen berechtigt. ,,'BrotclIa" ift in '2lpotl)elcn unb Srogcrien erhältlich.