-autom&ti sehe Leimqla.sröl'ire Laßt den Leimtopf und die Klebstoff tute weit hinter sieb! Stets sauber und gebrauchsfertig! Kein verkrusteter Pinsel! Kein vertrockneter Klebestoff! Durch alle Papiergeschäfte zu beziehen! nicht: PIKSATOR-VERTRIEB ALBE RT BRAUN BRESLAU 5 GRÄBSCHENER STRASSE 90 war mißtrauisch, hinterhältig, sinnlich; „ganz ins Fleisch gebacken“ nannte ihn Goethe, der ihn 1779 in Karlsruhe sah. Noch als Großherzog hielt er sich eine Mätresse nie derer Herkunft. Das Gerücht, daß er in sträflichen Beziehungen zu seiner Stief mutter, der Gräfin Ilochberg, gestanden habe, ist jedoch durchaus nicht erwiesen und auch sonst nichts, was dazu berechtigte, ihm eine solche Untat zuzutrauen. Über den Cha rakter der Gräfin Ilochberg ist wenig Zu verlässiges bekannt. Auch sie war im Lande wenig beliebt; der Vergleich mit Karl Fried richs erster Gemahlin, der ausgezeichneten Karoline Luise von Hessen-Darmstadt, mußte zu ihren Ungunsten ausfallen. Sie .war vier zig Jahre jünger als ihr^Gemahl, was natür lich zu allerhand Klatschereien Anlaß bot. Nach dem Tode ihres Gatten mag sie sich auch wohl zurückgesetzt gefühlt haben. Feuerbachs Behauptung jedoch, sie sei von unbegrenztem Ehrgeiz gewesen und vor nichts zurückgeschreckt, entbehrt jeden festen An halts. Und selbst wenn sie den Willen ge habt hätte, ihren Söhnen über so viele Lei chen hinweg den Weg zum Throne zu bah nen, so hätten ihr alle Machtmittel dazu ge fehlt, da sie unter Karls Regierung eine ganz untergeordnete Stellung einnahm. Ein guter Zeuge in diesen Fragen ist Varnhagen von Ense, der von 1816 bis 1819 als preußischer Geschäftsträger in Karlsruhe lebte, also in der Zeit, in die der Tod des zweiten Prinzen, des Markgrafen Friedrich und des Groß herzogs Karl, die Thronbesteigung Ludwigs fällt. Varnhagen war bekanntlich die größte Klatschbase seiner Zeit und allen Hinter treppengeschichten höchst zugänglich. Er ge denkt denn auch in seinen Denkwürdigkeiten der damals schon umschwirrenden Flüste- reien von Vergiftungen und schildert glaub haft die am Hofe herrschende stickige Atmo sphäre. Trotzdem hat er später, eben auf Grund seiner genauen Kenntnis der Verhält nisse und Persönlichkeiten, die Ilauser-Ge- schichte aufs entschiedenste für ein sinn loses Märchen, eine Donquichotterie erklärt. Wenn somit nach meiner Überzeugung die Theorie von Hausers badischem Prinzentum sich nicht halten läßt, so ist freilich damit noch nicht bewiesen, daß er ein Betrüger