so günstiger, daß er mich bat, ihm einen großen Illusionslrick auf gleicher Basis aufzuhauen. Ich kam alsbald auf die Idee, einen Mann unter ähnlichen llm- ständen verschwinden zu lassen, nur unter ganz anders ange wandter Methode. Mr. Devant schlug vor, ein hohles Faß stalt eines Zylinders zu benutzen und den Mann als Diogenes auftreten zu lassen. Eine weitere Verbesse rung war die, das Papier an jeder Oeffnung des Iiohlraumes nach Anweisung der Zuschauer zu mar kieren, als Beweis, daß keine Ver tauschung statt fand. Diese Num mer wurde ein großer Erfolg. Nur einmal passierte ein kleines Unglück, als nämlich der gute alte Diogenes sein Stichwort ver paßte. In seiner Hast verlegte er Perücke und Bart und kam als glattrasierter Jüngling zum Vor schein. Mr. Devant war noch er staunter als seine Zuschauerl Nun haute ich alle Apparate, die Devant brauchte. Waren wir mit einer Illusion fertig, fragte er schon: .Nun Bäte, was kommt jetzt?' Später machten wir mal den „Indianer-Seiltrick“. Hierbei mußte ein in die Luft geworfenes Seil sofort ganz straff und steif werden, ein Knabe daran herauf klettern und dann plötzlich den Blicken entschwinden. Das war hier noch von keinem Zauberer gezeigt worden, wurde auch als glatte Unmöglichkeit angesehen und als Witz aufgefaßt. Eines Tages jedoch hatte ich eine plötz liche Erleuchtung, und nach Das Taschentuch wird in den Kegel gebracht, Zigaretten papier über die Kegelöffnung gezogen und mit dem Ring festgeklemnit. Über die Hülse war von beiden Seiten Zigarettenpapier ge zogen und dieses durch die Ringe festgeklemmt worden. Man zeigt die von beiden Seiten so verschlossene Hülse dem Publikum. Dann stößt man heimlich den Kegel bis zum Ring mit der Spitze durch das Papier der einen Hülsenseite. Das Papier über dem Kegel wird durchstoßen und das Taschentuch herausgezogen. 67