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- Band-/Heftnummer
- 6.1930, H.8, August
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id363877630-19300800
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- Digitale Sammlung
- Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Titel
- Gibt es Zeichen einer anderen Welt?
- Ort
- Deutschland
- Zeit
- Gegenwart
- Textart
- Leserbrief
- Strukturtyp
- Artikel
- Künstler/Illustrator
- Feyerabend, Erich
- Technik
- Zeichnung
- Motiv
- Person
- Zeit
- abstrakt
- Strukturtyp
- Abbildung
- Künstler/Illustrator
- Feyerabend, Erich
- Technik
- Zeichnung
- Motiv
- Körperteil
- Tiere
- Zeit
- nicht entscheidbar
- Strukturtyp
- Abbildung
-
Zeitschrift
Scherl's Magazin
-
Band
Band 6.1930, H.8, August
-
- Frontcover Frontcover -
- Werbung Werbung -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 782
- Werbung Werbung 783
- Artikel Titelblatt 785
- Artikel Studenten im Kampf ums tägliche Brot 786
- Artikel Lässt sich Hellsehen lernen? 792
- Abbildung Wer sähe sie nicht immer wieder gern . . . die Rosa ... 796
- Artikel Der unsichtbare Souffleur 797
- Abbildung Die gute bezahlte Aussicht 803
- Artikel Die Botschaft des Sterns im Osten 804
- Abbildung Die Tänzerin Clotilde Sacharoff 809
- Artikel Ein ruhiges Haus 810
- Abbildung Die klugen Tauben von Sevilla 813
- Artikel Marianne Winkelstern 814
- Abbildung Siesta am Grunewaldsee 820
- Artikel Morgen ist wieder mal Sonntag 821
-
Artikel
Gibt es Zeichen einer anderen Welt?
822
- Abbildung Abbildung 823
- Abbildung Abbildung 824
- Abbildung Abbildung 824
- Abbildung Abbildung 825
- Abbildung Abbildung 826
- Abbildung Abbildung 826
- Abbildung Abbildung 826
- Abbildung Abbildung 827
- Abbildung Abbildung 828
- Abbildung Abbildung 828
- Abbildung Abbildung 828
- Abbildung Abbildung 828
- Abbildung Abbildung 829
- Abbildung Abbildung 829
- Abbildung Abbildung 829
- Abbildung Hundstage! 831
- Artikel Freuden der Weltstadt 832
- Abbildung Der Jagdgast auf Schwarzwild 834
- Artikel Liebesgespräche durchs Taschentuch 835
- Artikel Kunstdruck-Teil 1 837
- Artikel In Sand und Sonne 840
- Abbildung Abbildung 842
- Abbildung Badebetrieb wie in Heringsdorf . . . im Freibad ... 843
- Abbildung Saga, die Riesenheuschrecke mit dem Pferdekopf 844
- Artikel Aus dem Zuchthaus ins bürgerliche Leben 845
- Abbildung Harras, der kühne Springer 851
- Artikel Ihnen fehlt Aktivierung! 852
- Artikel Schlangen-"Melken" 854
- Artikel Und dann geht einer hin zum Radio-apparat, schaltet um, ... 856
- Artikel Das hab ich erlebt... 858
- Abbildung Wie ein Adler stößt er in die Tiefe 861
- Abbildung Stiller Garten 862
- Abbildung Tanzlust 863
- Artikel Porträtkünstler der Kamera 864
- Artikel Indianische Nachtigall 872
- Artikel Bildergrüße an Scherls Magazin 874
- Werbung Werbung 875
- Artikel Das Abenteuer 878
- Artikel Gefahren im Haushalt 881
- Artikel Nacht der Kindheit 883
- Artikel Was ist ein Kuß? 884
- Artikel Schach 885
- Artikel Bücherecke 888
- Artikel Zur Kurzweil 890
- Rückcover Rückcover -
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Band
Band 6.1930, H.8, August
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voll Trauer an, hob ihre rechte Hand und sagte deutlich, laut und vernehm lich: ,Zweihundertfiinfundsiebzig‘. Ich er zählte früh diesen Traum ihrer Mut ter, die meine beiden Kinder betreute, und schrieb den Traum noch an demselben Tage in mein Tagebuch. Februar 1908 erhielt ich von meinem Bruder aus Prag die Nachricht, daß meine Mutter an einer Lungenentzün dung erkrankt sei, ich möge mich bereit hal ten, auf ein kurzes Aviso nach Prag zu kom men. Am 16. Februar 1908 kam das Tele gramm: ,Mutter gestorben . Erst nach mei ner Rückkehr nach Wien erinnerte ich mich blitzartig meines vorjährigen Traumes; und ein mir noch heute unerklärliches Etwas zwang mich, den Kalender zur Hand zu nehmen und die Anzahl der Tage zwischen dem Sterbetag meiner Gattin und meiner Mutter zu zählen. Es waren 275. Ich ver bürge mich ehrenwörtlich für die vollste Wahrheit des Mitgeteilten.“ Frau Dr. Emmy Hug, Friesenried bei Kaufbeuren: chon als Kind träumte ich häufig Begebenheiten, die sich am folgenden Tage oder in der darauffolgen den Woche in Wirklich keit abspielten. So träumte ich eines Nachts, mein Onkel wäre, vom Schlag getroffen, tot auf der Landstraße auf gefunden wor den. Ich konnte die Gegend genau be schreiben, obwohl ich nicht wußte, wo sich dieselbe befand. Mein Vater sagte, daß die ser Tod wohl so bald nicht eintreten werde, da er keinen gesünderen Menschen als sei nen Bruder kenne. Genau nach einer Woche erhielten wir ein Telegramm, das uns den plötzlichen Tod dieses Onkels mitteilte. Er war mitten auf der Landstraße, die er auf einer Urlaubsreise passierte, gefunden wor den. Alle Umstände stimmten mit meinem Traum überein, auch die Gegend, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Noch eigentümlicher berührte mich ein anderer Traum, der sich im Laufe der Jahre wiederholte, bis er sich verwirklichte. Ich träumte als Mädchen mit ungefähr 18 Jahren von einer herrlichen Gegend. Dichtester Wald und üppige exotische Gewächse um säumten eine kleine Ebene, die mit einer großen Anzahl europäischer Obstbäume und anderer Bäume mit mir unbekannten Früch ten bepflanzt war. Am nördlichen Ende stand ein freundliches Häuschen, ähnlich einem bayerischen Gebirgshause. Von der Rückseite des Hauses senkte sich der Boden sanft gegen ein klares Wasser, in dem sich Fische tummelten, wie ich sie noch nie ge sehen hatte. Soviel ich mich erinnerte, sah ich sechsmal das gleiche Bild in einem Zeit raum von ungefähr 25 Jahren. Im Jahre 1924 machte ich mit meinen Kindern eine Reise nach Brasilien. Es gefiel uns dort so gut, daß mein ältester Sohn sich entschloß, dort eine Farm zu gründen; und wir ließen uns im Urwald nieder. Nach fünf Jahren schwerster Arbeit waren wir so weit, daß wir uns sagen konnten, wir haben das Ziel, das wir im Auge hatten, erreicht. Als wir eines Sonntags, befriedigt von unserer Tätig keit, der Ruhe genossen, fiel mir plötzlich das Bild meiner Träume ein — es glich dem von uns geschaffenen bis aufs kleinste.“ Fräulein Ida Viebahn, Leipzig, Gustav-Adolf-Straße 21: „Ich scheine etwas von der Kassandragabe zu besitzen, bin aber von meiner Veranlagung durchaus nicht be glückt. Folgende Träume interessieren Sie vielleicht: s war 1921. Ich war da mals 17 Jahre alt. Da sah ich eines Nachts im Traum unsere ganze Familie an einem Wiesenabhang spa zieren gehn. Unten war ein großes Feld; und da ging ein Schnitter, der aber einen Toten kopf hatte. Wir mußten nun alle den Ab hang herunterrutschen, und der Schnitter hielt seine Sense hin. Wir kamen alle darüber bis auf meinen Bruder, der unter der Sense hindurchrutschen mußte. — Tat sächlich starb mein Bruder noch in dem selben Jahre ganz plötzlich, obschon er erst 19 Jahre alt war. Einige Jahre darauf sah ich meine Freun din eines Nachts im Traum mit ganz ver weintem Gesicht an mir vorübergehen. Als ich sie fragte, weshalb sie weine, antwortete sie mir ,Meine Mutter ist gestorben!' Am nächsten Tage ging ich dann zu ihr, um ihr den Traum zu erzählen, da es doch immer heißt: Menschen, die man im Traum ge storben sieht, leben noch lange. Wie ent setzt war ich aber, als ich zu meiner Freun din kam und sie mir erzählte, ihre Mutter sei in der Nacht plötzlich an einem Lungen schlag gestorben. 824
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