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1 Phot. Atelier Jacobi Vor dem Spiegel in der Garderobe des Berliner „Großen Sdiauspielhauses“ anzuspornen, sagte Frau Altmann: „Kinder, stellt Euch vor, an der Gaskrone hängt ein Bröt chen!“ Frau Altmann studierte mir auch die Tänze für meinen ersten Tanzabend ein, der in Berlin 1920 stattfand, und mir meine ersten guten Kritiken brachte. Ich war damals zehn Jahre alt. Die Winter waren immer ausge füllt mit ernster Arbeit, aber im Sommer ging es vier Monate an die Ostsee, wo meine Eltern ein Hotel besaßen. Das waren herrliche Erholungszeiten, wenn auch nicht ganz frei von Arbeit, denn jede Woche war einmal in unserem Hotel Reunion, und abends mußte ich mit einigen Tänzen auftreten. Nachmittags war die Probe, und von da ab ward ich nicht mehr gesehen, es gab doch schließlich auch Spielkameraden, die mich am Strande zu aller hand Unfug nötig ge brauchten! Unterdessen war meine Mutter, da die Stunde meines Auftretens heranrückte, in größter Aufregung. Rufend und suchend erschien sie auf der Düne, holte mich ins Haus, bürstete mir den Sand aus den Haaren und versuchte meine Flunder bräune mit Puder zu mil dern, — Diese Kinder jahre waren wunderschön. Ihnen folgten Zeiten sehr Unten: Auf der Dreitor spitze (26~3 nt hoch) im Wettersteingebirge (IQ2Q) 818