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18 Pfund liusf Ou zugenommen ? „WelcheFreude! End lich brauche ich nicht mehr meine unschöne Schlankheit zu ver- ^ bergen. Jetzt bewege ichmichfrei, ohne den mitleidigen Blicken vollent wickelter Frauen zu begegnen." „Wirklich, Du hast nun volle, rosige Wangen, Die angenehme, gleichmäßige Fülle deines Kör pers macht dich anziehend und begehrenswert. Du gehörst zu den klugen Menschen, die ,Eta- Tragol-Bonbons' zu schätzen wissen. Würden doch alleÜber- schlanken sich daran gewöhnen, ,Eta-Tragol-Bonbons‘ zu neh- men. Verschwunden wären die j| mageren, eckigen Gestalten und VilMlr J kräftige, ebenmäßige Erschei- H l 1 nungen erfreuten unser Auge.“ > I \ „Eta-Tragol-Bonbons“ bewir- L® ken durch ihre Zusammen- s Setzung in wenigen Wochen eine gleichmäßig verteilte Gewichtszunahme von 10 30 Pfund. Ihre Nerven kräftigen sich und Ihr Körper atmet Wohlbehagen. Die Schachtel kostet nur M 2.50 gegen Nachnahme von der „Eta“, Chemisch - Technische Fabrik, Berlin - Pankow 111, BorkumstraGe 2. Entzückende, 'lüasseiiveiCen Worher WVocftAer ^ In 15 Minuten formt die „Eta-Kappe“ ohne fremde Hilfe. Die Seidenkautschuksprossen der „Eta-Kappe“ formen tiefe, reizvolle, dauerhafte Wellen, welche dem Haar Leben und Frische geben. Schmiegsam in herr lichen Locken legt sich das Haar. Die Frisur wird täg lich schöner und verjüngt Ihr Aussehen. — Haar an feuchten, Kappe aufsetzen und jede gewünschte Wel lenform kann mit dem beigegebenen Wellenleger ge macht werden. Für jede Frisur geeignet. Einmalige Aus gabe, daher größte Ersparnis. (Auf Wunsch auch für Querwellen). Preis der„Eta-Kappe“einschließlichWel lenleger M. 2.10 u. Porto. (Auch Nachnahmeversand) TTT* A ** chemisch-technische Fabrik G.m.b.H., >) J -' Berlin-Pankow 111, Borkum-Straße2 Bestellschein! „Eta“ Berlin-Pankow 111. Borkum-Str. 2 Senden Sie mir sofort 1 Eta-Kappe einschließlich Wellenleger per Nachnahme Name: Ort: Straße:. Das Abenteuer Skizze von D. N i t s c h e C ecil trat aus dem Hotel. Es war der letzte Tag seines Aufenthaltes in der alten Welt. Gebügelt, parfümiert und in jeder Einzelheit von tadelloser Eleganz, fragte er sich unternehmungslustig: Wohin? Es war abends. Restaurants, Kaffee häuser und alle Stätten des Genusses er strahlten im Prunke von Lichtgirlanden, Straßenbahnen klingelten, die Hupen der Automobile fuhren schneidend dazwischen, hundertstimmig klang der Chor der Zei tungsrufer und das automatische Aufflam men und Verlöschen der Lichtreklame, die wie Fanfaren in den Himmel stießen, ver mehrte noch seine Unruhe. Er war fremd in dieser Stadt und hatte Lust auf ein Abenteuer. Aufs Geratewohl schlenderte er die Straßen entlang und ließ sich treiben. Bei einer Kreuzung mußte er stehenbleiben, um das Vorüberfahren eines Straßenbahnzuges abzuwarten. Vor ihm hielt ein Mietauto, und er konnte ge rade in das Innere des Kupees sehen. In den Polstern saß allein und lässig eine Dame. Diese Dame war sehr schön. Sie hielt die Hände im Schoß, ihr Haar war dunkel und umkoste halblang, in Locken hinauf gebogen, das Gesicht. Cecil starrte hingerissen in dieses Ge sicht, in dem feucht und rot wie eine kleine Wunde die Lippen brannten. Und plötz lich, mit der kühnen Unbedenklichkeit, die seiner Abenteuerlaune entsprach, winkte er dem Chauffeur, öffnete den Wagen schlag und schwang sich wie ein guter Be kannter in das Kupee. „Nicht böse sein“, stammelte er und fiel in die Kissen. Die Dame, die zuerst erschrocken auf- springen wollte, wurde ebenfalls zurück geworfen, und zwar gerade an Cecils Schulter — denn das Auto sprang an und setzte seine Fahrt fort. „Was fällt Ihnen denn ein?“ rief sie, setzte sich gerade und musterte den Ein dringling mit erstaunten Brauen. „Das ist ein Irrtum!" Und ihre Hand zuckte nach dem Sprachrohr, das zum Wagenlenker führte. „Es ist kein Irrtum, Gnädigste — ich 878