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Italo Balbo, Fliegerschwärme über dem Ozean. Verlag Rowohlt, Berlin. Wer kennt ihn nicht, den italienischen Luftmarschall Italo Balbo, den Held der Helden von Orbetello! Seine Ozean geschwaderflüge haben uns wochenlang in ihren Bann geschlagen; Ozeanflüge faszinieren immer noch die Welt! Kann so etwas überhaupt noch überboten werden ? Fast möchte man es bezwei feln! Und doch, ich glaube, es ist mög lich ! Aber nur, wenn man denselben Weg marschiert, wie Balbo ihn ge gangen ist. Italo Balbos Buch ist der Wegweiser. In ihm zeigt er der Welt, ohne irgend etwas zu verheimlichen, wie das Fundament gelegt werden muß und wie man dann den stolzen Bau der Leistung darauf errichtet! Das Funda ment ist die Erziehung der Flieger zur Vaterlandsliebe, die gipfelt in den Worten des verunglückten Funkers Stemperini, der nach dem Absturz, zu Tode verwundet, mit letzter Kraft seinen Kameraden zuruft: „Ich weiß, daß ich sterben muß. Es lebe Italien! Es lebe der Faschismus! Es lebe die Fliegerei!“ — Der Aufbau der Leistung wird nur ermöglicht durch leuchtendes Führertum, das sich widerspiegelt in Balbos letzten Gedanken beim Ein schiffen seiner Besatzungen zum Flug über den Atlantik: „Wen wird es tref fen?“ schreibt er, der unerhörten Ge fahren bewußt, die sich in den nächsten Stunden seinen Besatzungen entgegen stellen können. „Vielleicht dich selbst — hatte ich mir im stillen gesagt. Und dennoch war meine Seele, wie die aller Kameraden, bereit zum Opfer — in der Gewißheit, daß wir mit unserm Opfer das Vaterland größer machen würden.“ Solcher Opfergeist erfüllt das ganze Buch. Balbo weiß ebenso meisterhaft seine Sorgen und Nöte zu schildern wie die Naturschönheiten der überflogenen Länder. Witzig, amüsant und lehrreich sind seine Erzählungen. Er setzt sich selbst das schönste Denkmal in seiner Liebe und Kameradschaft zu seinen Untergebenen, für die er nicht genug Worte dankbarster Anerkennung finden kann. Vielleicht ist dies das Geheimnis seiner immer wiederkehrenden Erfolge. Hermann Köhl BUTTERFLY SYLVIA SIDNEY § Ein Paramount-Film in deutscherSprache mit Originalmelodien v. Giacomo Puccini Berlin, Marmorhaus lägl. 5/7/9 Uhr JpctnnS Zappler ®eutf<fye« Q3luf in aller Söelt (Erlebniffe eine« SBelfenbutntnler« (Sin ©egenftücf ju bem befannten „Sausbub in 3(tnerifa" ,,Das Deutsche zu suchen, ging ich hinaus in die Welt. — Und ich fand es, das Erbe unseres Blutes, in allen Zonen dieser Erde!" Kl« -Jdtungsreporter, ©teirarb, garm= arbeitet, ©olbroäfcber, Är.'egsbetidth erfiatter ufn>. jief>f ein beutlet 3unge bur<J> bie ganje SSBelt. Q3roid)ierf DtiBl.2,—, ©anß. 9i®1.3,50 £)rei £ürme = 33crUg Berlin 25562