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WMiaKW mman des großen Mystikers Ignazius von Lo yola, dem ersten Jesuitengeneral. Wir Europäer zitieren lächelnd, skeptisch, indem wir uns über den Glauben lustig machen: „Der Glaube versetzt Berge“ — der Orientale lehrt, wie man sich in den Stand versetzt, Berge zu versetzen. Und dann, wenn man dies erlernt hat, lehrt er, was der Europäer nie begreift: wie unsäglich gleichgültig es ist, ob man „Wunder tut“ oder nicht. Der Europäer „glaubt“ oder „glaubt nicht“, was ihm über die fernwirkende Kraft okkulter Fähigkeiten, seien es nun menschliche Ideen, Vorstellungen, Wünsche, gesagt wird. Aber er hält diese Kräfte — ihre Existenz vorausgesetzt — für ungemein wichtig und interessant. Der Asiate hingegen braucht an diese Kräfte nicht zu glauben, denn er weiß sie, er weiß an sich, welche Möglich keiten in ihm entwickelt werden können. Er lehrt die Kunst, ins Ferne zu wirken — aber er schätzt sie unendlich gering. „Nach 25 Jahren Askese hast du es so weit gebracht, über die Wellen des Ganges wandern zu können, ohne einzu sinken?“ fragte Buddha einen Yoghi. ER „glaubte“ ihm natürlich, warum hätte er daran zweifeln sollen ? ER, der dann mitleidig fortsetzte: „DuÄrmster! Wußtest du denn nicht, daß für einen Heller der Fährmann dort dich über den Strom gebracht hätte ?“ Das ist die Einstellung des Asiaten zu der Mode des Okkultismus, die heute Europa überflutet. Sehr interessant für Professoren und für Börsenspekulanten, ob ■ richtig prophezeit oder Y. bei infraroten Fotoaufnahmen beginnende Materiali sationen erkennen läßt. Der Asiate, der Mystiker und der einfache Bibelgläubige, der solche „Materialisationen“ aus der Totenbeschwörung der Hexe von Endor her kennt, zuckt die Achseln. Nimmt sich nicht die Mühe, im Einzelfall zu untersuchen, ob hier Taschenspielerei vorliegt oder echte Magie, Fernsehen oder weiß der uckuck was. Das wahre Ziel der wahren Mystik liegt anderswo: in der Harmonie er Seele, m der Erkenntnis der Sinnhaftigkeit und Sinnlosigkeit des Seins, im Frieden und m der Ruhe. ^Gertn gS chät Z un g des Okkultismus in Asien ist es, die uns die Hoffnung gibt, von dorther unser armseliges Stümperwissen um die Kräfte der Seele bereichern zu können. Denn nur der Unwissende ist stolz und aufgeregt — der Meister aber ist gleichgültig und ruhig. Auch im Okkultismus ? — Vor allem im Okkultismus. 13. dieses Leo Breuer ,Bezugnehmend auf meine Vision vom 851