Ernst Graef Geheimnisse jenes Landes Von Massimo Bontempelli I ch habe schon verschiedentlich Gelegenheit gehabt, über Dinge zu sprechen, die ich auf einer Reise durch jenes Land erlebte. Während ich es bisher für angebracht hielt, über künstlerische und philosophische Ideen dieser Menschen zu berichten, scheint es mir heute von Interesse, einzelne Züge ihrer Sitten zu schildern. Zunächst eine überaus seltsame Angelegenheit. Am ersten Tage meines Aufenthaltes hätte mir meine Unkenntnis in dieser Beziehung beinahe große Un< annehmlichkeiten eingetragen. Nachdem ich mein Gepäck abgegeben hatte, und mir ein Zimmer zurecht gemacht wurde, machte ich einen Spaziergang durch die Hauptstraße der Stadt. 393