S'- Und als sie im Morgenwind die nassen Bäuche trockneten, kamen abermals Wolken voll Wasser geschwommen, triefend keuchten sie abwärts über feindlich Geröll, das Lachen war noch nicht geschmolzen in ihnen. Denn das Leben ist wie ein großer Regen, sagten sie, je mehr man flüchtet, desto nässer wird man. Und als sie endlich im Tal die dampfende Hütte betraten, lag noch eisblau und schwer die Drohung des Gletschers auf ihnen, und sie schüttelten sich, atmeten auf, um zu lachen, da barst die Erstarrung und taute zu Boden. Es ist sehr anstrengend zu leben, sagten sie, und der beste Mann taugt nichts, wenn er Hunger hat. Und wo sie aßen, lagen kleine Pfützen drunter, und sie lachten darüber und sagten: So kann alle Sicherheit einem unter den Füßen verdunsten, — und sie heizten, daß es wie Glas vor den Augen stand. Wie gut tut, wenn man satt ist, dösten sie. Dann deckte Schlaf sie zu, und Traum schwemmte sie milde voller Bilder: sie sahen Felsenwände vom Mond blau bestaubt und Spalten voll Schatten rinnen und Stille. Und eine ferne Stimme war, die sagte: Leben ist wie ein großer wundersamer Regen. Dann sahn sie der Berge dröhnendes Mittagsgelage Sonne trinkend wie glutweißen Met und funkelnde Winde den Schnee aufwärts jagen, sie sahen die lustblanke Erde hinfahren und sie sprachen es wie ein Gebet: Man soll seine Seele allen Gewalten hinhalten. EXCELSIOR by HENRY WADSWORTHLONGFELLOW The shades of night were falling fast, As through an Alpine village passed — A youth, who bore, ’mid snow and ice A banner with the Strange device, Excelsior! 109