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BUCHER-QUERSCHNITT FRED ANDREAS, Die Flucht ins Dunkle. Verlag Ullstein, Berlin. Ein Theaterroman mit leicht kriminalistischem Einschlag. Geschrieben von einem jungen, außerordentlich begabten Autor, dessen zweiter Roman bereits in der „Berliner Illustrirten Zeitung“ erscheinen konnte und der die anschaulich geschilderte Atmosphäre eines großen Bühnenhauses mit einer geheimnisvollen, erregenden Spannung belebt. Stilistisch geschmackvoll und mit glücklicher individueller Charakterisierung der Personen. HERBERT EULENBERG, Die Hohenzollern. Bruno Cassirer, Berlin. Dem berühmten Theaterdichter ist hier eine historische Gesamtstudie über das Hohenzollernhaus inklusive Ernst v. Wildenbruch meisterhaft gelungen. EUGEN SZATMARI, Berlin, was nicht im Baedeker steht. R. Piper u. Co., München. Wichtig, aber noch viel zu sehr mit den Augen der Oeffentlichkeit gesehen. GEORGES CHARENSOL, Rouault. Editions Quatre Chemins, Paris. Das maßgebende, glänzend illustrierte Werk über den großen französischen Maler. LES M EM Ol RES DE J O S EP H I N E BAKER. Editions Simon Kra, Paris. So viel Weltweisheit, so viel Humor, so viel Sicherheit des Urteils kommt nur aus der Unverdorbenheit und der Reinheit einer durch die moderne Zivilisation noch nicht zugrunde gerichteten Rasse. PO LI T IK, Auswahl aus Macchiavelli von Hefele. Verlag Friedrich From- mann, Stuttgart. Zwar nur eine Blütenlese, aber in der heutigen Zeit des politischen Dilettantis mus ist man selbst dafür dankbar. JULIUS B AB, Agnes Sorma. Niels Kampmann Verlag, Heidelberg. Von allen hübschen Schauspielerinnen die zauberhafteste, die einzige voll kommene, die Deutschland gehabt hat. M. F E 1 G E L , Aegypten und der moderne Mensch. Carl Curtius, Berlin. Den Pyramiden sind wir heute weit näher als etwa den Krinolinen (siehe die Kosmetik, von der uns die Gräber erzählen). Dieses Buch leitet seine Berechti gung aus der starken Intuition her, mit der die Vergangenheit lebendig gemacht wird. JOACHIM RINGELN ATZ, Reisebriefe eines Artisten. Ernst Rowohlt, Berlin. Soll man noch ein Wort verlieren über diesen herrlichen, suffverlorenen und so die wirklichen Zusammenhänge erschauenden Dichter? LUDWIG KAP ELLER, Die Flucht des Florian Faber. Verlag Ullstein, Berlin. Ein spannender Unterhaltungsroman, der den geheimnisvollen Tod eines Men schen durch die merkwürdige Erfindung eines Sonderlings aufklärt. Im Mittel punkt steht die Figur des zu Unrecht Verdächtigten, dessen Leidensweg durch gut geschilderte Hochalpenszenen, Gerichtssäle und geheimnisvolle chemische Laboratorien führt. AUGUST A V. OERTZEN, Die Schönheiten-Galerie König Ludwigs I. F. Hanfstengel, München. Ein höchst charmantes Büchlein mit den Bildnissen und Lebensläufen von 38 schönen Freundinnen des Bayernkönigs. 118