i;t;i'W';‘W | :oi':o , ''‘SxiS:i | i : i , ;v;v;':vv;vi ■;LP'>:ivivV'V.vAy;v:yy.y.;.y,y;>, Reinhard Hilker OSKAR FRIED FLIEGT ZWO MILLE ÜBER DEM MEERESSPIEGEL Von MATHEO QUINZ W issen Se, Menschenskind, Sie sind ein kompletter Narr mit Ihrer Interviewerei. Was soll ich Ihnen nu wieder über London sagen? Ein fach lächerlich! Daß ich in der Queens-Hall dirigiert habe, hat in den Zeitun gen gestanden: ganz groß, Erfolg auch: ganz groß, Kritiken: ganz groß—inter essiert keinen Menschen. Wenn ich wenigstens in London Hunde geschoren hätte, das wäre noch was; da sitzen nämlich an der Themse zwanzig Leute auf der Straße und scheren Hunde, aber ich habe doch keine Hunde geschoren. Und dann habe ich ein Bankett gehabt, zu meinen Ehren, aber das passiert schließ lich jedem Piefke, also was wollen Sie da schon groß schreiben? Und über den Verkehr in London? Ganz groß! Man kann überhaupt nicht mehr laufen und nicht mehr fahren! Also wirklich ganz groß! Wenn das die Berliner sehen würden, würden sie an jede Ecke nicht nur einen, sondern gleich zwölf Ver kehrstürme hinsetzen vor lauter Begeisterung. Also großartig! Und mitten drin: der Bobby! Wissen Sie, was ’n Bobby ist? Wissen Sie, wie groß ein Bobby ist? Auch gam groß! Und der steht da mitten drin und macht die ganze Sache nur mit dem Daumen. Er hat noch so ’ne lächerliche weiße Küchen schürze um, daß man ihn ja sieht, und weiße Baumwollhandschuhe, aber den ganzen Zimt braucht er gar nicht. Nur mit dem Daumen, sage ich Ihnen, den steckt er hoch, oder wippt ihn so ’n bißchen rüber, und die ganze Sache funktioniert wunderbar. Ich nehme an, daß wahnsinnige Strafen auf unrichtige 106