fällen von splitterndem Glase herrührt. Man wird hiernach ermessen können, von welch ungeheuerer Wichtigkeit die Verwendung eines derartigen Materials bei dem weitest verbreiteten Wagen der Erde ist. Alle diese beschriebenen Konstruktionsänderungen und Verbesserungen wurden ungefähr im Rahmen der alten Fordpreise geschaffen, so daß man in den Vereinigten Staaten nach wie vor, je nach Aufbauform, ungefähr 400 bis 500 Dollar für einen nunmehr komplett ausgerüsteten fünffach bereiften Ford wagen zu zahlen hat. Ob für den deutschen Markt durch Transport- und Zoll kosten die Wagen nicht allzusehr verteuert wer den, wird die Zukunft lehren. In den besseren Krei sen der Vereinigten Staa ten hielt man bisher den Ford nicht für ein voll wertiges Automobil. Man sagte dort: ich besitze zwei Automobile und einen Ford. Es war weder gent- leman- noch ladylike einen Fordwagen in besseren Kreisen zu fahren, und es ist bekannt, daß Ford einen großen Schaden dadurch hatte, selbst kleine Flappers (sprich deutsch „Nutt- chen“) den Jünglingen, die ihnen Autofahrten anboten, bedeuteten, sie brauchten sich nicht zu bemühen, wenn sie im Ford kämen. Den Analphabeten, sowohl den wörtlich gemeinten als auch denen des Geschmackes hat lange Jahre der Fordwagen in seiner ursprünglichen, gewiß unschönen Form genügt. Dem durch die Entwicklung vorgeschrittenen Geschmacke will Henry Ford durch seine Neuschöpfungen genügen, zum Teil sogar eine kommende Entwicklung vorwegnehmen. Er erinnert hierbei etwa an den seeligen August Scherl, dem literarisch ähnliche Möglichkeiten vor Augen standen, als er den Plan faßte, solchen, die gerade lesen gelernt hatten, die Möglichkeit zu geben, sich bei ihm „emporzulesen“. Henry Ford scheint Aehnliches in der technischen Entwicklung vorzuschweben. Bei der großen Masse, die ihm als Abnehmer hauptwichtig ist, wird dies sicher gelingen, ob Ladies and Gentlemen es mit dem guten Ton ver einbar finden werden, sich anzuschließen, bleibt abzuwarten. ■ ' Hl tbß mm & ; i Valmier 79