IlIVtMM VR34 1MPERIA1I3 fclBBKA, CmTATV VvS>A- IjUcabv, ET THCÜTT/Z HAN p'SATIC/a «PQCrE'DlTlS 1 CdFP LÜBECK ODER DER HANSISCHE GEIST Betrachtungen eines LükecLers zur 700-Jalirfeier der Reidasfreilieit der Stadt E. BEND A I DAS ALTE LÜBECK Jmmer hat man in Deutschland vom hansischen Geiste geredet, und nicht nur -Lin den Hansestädten. Man ist es so gewohnt, auf die ruhmreichen Jahre und Begebenheiten hinzuweisen, in welchen die Hansa, Lübeck an ihrer Spitze, weitschauende Verträge schloß, fremden Völkern die Könige bestellte, fremde Hauptstädte in Pfandhaft nahm, die eigenen Bürger voll Wagemut und Tapfer keit zu Wasser und zu Lande glorreiche Siege erkämpfen ließ* Die Erinnerung an solche 1 aten, an solche ruhmvollen Ereignisse ist ein Stolz und eine schöne Erinnerung. Graf Adolf II. von Holstein gründete das heutige Lübeck im Jahre 1143* Er wollte eine Handelsstadt gründen, wie Heinrich der Löwe eine solche in Bardewick bereits besaß. Es kam alsbald zu Fehden zwischen Bardewick und Lübeck. Der weite und gute Blick des Holsteiners ward also rasch erkannt. Heinrich der Löwe aber überragte ihn an Macht. Als Lübeck nach kaum I 3 Jahren durch eine Feuersbrunst zerstört wurde, weigerten sich die an gesiedelten Kaufleute, die Stadt wiederaufzubauen. Adolf wurde gezwungen zu verhandeln. Endlich mußte er sich entschließen, das neugegründete Lübeck Heinrich dem Löwen abzutreten. Dieser Mann ist es, dem Lübeck und der hansische Geist ein Denkmal schuldig sind, wenn nicht die Stadt selbst als 453