Bagaria Don Jacinto Benavente Alle mußten wir lachen, als wir diese groteske, hinkende Mähre mit Narben am Bauch sahen, schlotternd, unfähig, ihr Hinterteil, auf das anscheinend eine schwere Säule herabgestürzt war, nachzuschleppen. Sie veranschaulichte recht den spanischen Droschkengaul, der wie ein zerquetschtes Kamel aussieht, das mit seinen herausstehenden Knochen über dem Dach des Rückens eine abschüssige Gebirgslandschaft bildet; oder eines jener Pferde, die das Aussehen haben, als hingen sie schon in der Gerberei: das Fell eingegangen wie ein gefärbtes Kleid und Rippen wie bei einem bereits geschundenen Tier. Es war eines von den ausgedörrten Geschöpfen, die im Abmagern Wasserköpfe be kommen, riesig große, plumpe Eselsschädel, langgestreckt, wie von anderen höheren Tieren. Man sah ein Pferd vor sich, wie Albrecht Dürer es gemalt hat, auf dem der Tod mit Sense und Laterne reitet, ohne ihm, das ungesattelt ist, mit seinem harten spitzen Hintern weh zu tun; struppige Stoppelmähne, spitze Sprunggelenke, voller Ballen, Sattelwunden, Knaudern, litt es an Kniesucht und hatte Beine eines