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Das Ende der jStuhlverstopfiing Von Dr. med. Johann W^est U nser Darm bildet gleidisam ein Fundament, auf dem unser Körper stellt und von dem er sein Baumaterial bezieht. Der Verdauungsprozeß findet vorwiegend im D arm statt. Die ganze Gesundheits-oder Krankheits- frage ist vorwiegend eine Darm frage. Audi die Ernährungsfrage ist eine Darmfrage; denn was nützt uns Essen und Trinken, wenn der Darm nidit oder schleckt verdaut und dem Körper die für Aufkau und Betrieb, insbesondere für die Blutbildung natumotwendigen Stoffe und Kräfte sdiuldig bleibt. Ein träger Darm ist eine Brutstätte von Fäulnisbakterien, die durch ihre Stoffwecbselprodukte giftig wirken und durch ihren Übertritt 111 die Blutbahn oder in die Baudihöhle zu chronischen Krankheiten oder schweren akuten Darnnnfektionen Anlaß geben. Unser K örper ist sein Leben lang gefährdet vom D arm aus! Unsere Kulturküche, die alles „verbessert**, „verkünstelt**und „verfeinert**, die überhandnelimende Süßigkeitensdinökerei, unsere zunehmende Vorl iebe für Eiweiß speisen sind schuld daran, dal} 90 von 100 .Menschen darmkrank sind und dal} Stuhlverstopfung das Allerweltsleiden des 20. Jahrhunderts ist. Es wird hohe Zeit, den „Darmfaktor** als Kulturidee zur Hel, ung der Volksgesundheit richtig zu erkennen. Es ist nötig, dal} Darmhygiene, D armpflege Kulturbegriff wird und dal} man ein Leiden wie Stuhl verstopfung nidit mehr mit „Abführmitteln** traktiert; denn Abführmittel sind für den Darm dasselbe wie für das müde Pferd die Peitsche. Es kommt ja bei Stu hlverstop fung nicht auf den Augenblickserfolg an, sondern auf den Dauererfolg, auf Erziehung, auf Schonung und Schulung des M.agendarmkanals, auf die "\Vlederher- stellung gesunder Sc hie 1111 h ä u t e und norma lerD armfunktion. Es ist das große Verdienst der Firma llhelm Hiller, Chemische Fabrik, H annover, den „Darmfaktor** als Kulturidee auszurufen und mit „Brotelia** eine Darmkultur begründet zu haben, die einem dringenden Bedürfnis entspricht, in einer Zeit, die wie die uusrige den Darmfaktor völlig vemadilässigt. „Brotella** ist eine Magendarmdiät, nach der Erfindung von Professor Dr. phil. et med. Julius Gewecke-Bonn, nicht zur einmaligen „Beseitigung**, sondern zur dauerhaften Heilung der Stuhlverstopfung. „Brotella“ wird als Suppe zubereitet, schmeckt vorzüglich und ersetzt als Frühstück oder Abendessen eine ganze Alahlzeit. — Der Gebrauch ist außerordentlich billig, da ein Teller fertige „Brotellasuppe“ nur etwa 10 Pfennig kostet. Jedermann, der es ablehnt, seinen Darm zu vernadi- lässigen und Stuhlverstopfung mit Abführmitteln zu kurieren, der versuche „Brotella“ oder bestelle sich Literatur bei der oben genannten Finna