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Pieter van Laer (1600—1650) Radierung ATMA SCHOPENHAUER Von S. FRIEDLAENDER I I me requt bien,“ erzählt Challemel-Lacour von Schopenhauer, „sans cesser de caresser de la main, d’une maniere presque injurieuse pour les hommes,. un bei epagneul noir. Voyant que je le remarquais, il me dit qu il l’avait appele ,Atma‘ (äme du monde en sanscrit), qu’il aimait les chiens parce qu’il ne trouvait qu’en eux l’intelligence sans la dissimulation humaine. Jeden Nachmittag ging Arthur mit seinem Hunde spazieren und unterhielt sich mit ihm laut in englischer Sprache. Resultat seiner Reflexion über die Intelligenz des Tieres war der Gedanke, daß wir besser daran getan hätten, vom Hunde als vom Affen abzustammen. Der Wolf, sagt er, raube manchmal Menschen kinder, um sie mit seinen Jungen zu erziehen. (Man denke an Mussolinis Ahn herren Romulus und Remus.) Solchen Wolfmenschen habe es mal in einem Menageriekäfig gegeben. Zur Belohnung habe der Mensch eine Art Wolf humanisiert, den Hund, der nach Cuvier die kostbarste Eroberung der Menschen sei. Das einzige Tier, das ein Analogon zum menschlichen Lachen zeige, im Wedeln: „Wie vorteilhaft sticht doch diese, ihm von der Natur ein gegebene Begrüßung ab gegen die Bücklinge und grinsenden Höflichkeits bezeugungen der Menschen, deren Versicherung inniger Freundschaft und Er gebenheit es an Zuverlässigkeit, wenigstens für die Gegenwart, tausendmal übertrifft.“ Mit dem spanischen Wort: el que no ha tenido un perro, no sabe lo que es querer y ser querido — empört er sich über Spinoza, der behauptet,