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Dolbin holt sein, vielleicht von dem rauhhaarigen Dachshund, einer Rasse, die sich gerade in die Gunst mancher Kreise einzu schmeicheln scheint. Nun liegt die Frage auf der Hand, was wohl an den anderen Hunderassen, die niemals Lieb ling des Publikums werden, Häßliches oder Verkehrtes sei. Niemals wird man eine hübsche Frau der guten Gesellschaft z. B. mit einem Mops sehen. Seine ganze Haltung und sein Aus sehenwürden unmöglich zu einer eleganten Erscheinung passen. Ob jung, ob alt, jede Frau muß heutzutage ihren Hund da nach wählen, ob er mit ihrer Erscheinung harmoniert. Ihr Hunde-Spielzeug muß die richtige Nuance haben, muß so aussehen, als wäre es gerade für diesen einen Zweck geschaffen. Was aus den entthronten Favoriten wird, kann man nur vermuten. Manch mal gehen sie zum Züchter zurück, oder sie werden vielleicht einem Dienst boten geschenkt, gerade wie andere abgelegte Sachen auch, Mäntel, Hüte, Schuhe, Strümpfe oder sonstiger Krimskrams. Man kann es kaum glauben, und doch ist es Tatsache, daß jährlich für Hundespielzeug gerade so viel Geld ausgegeben wird wie für Theater. 25 Gui neas ist der Durchschnittspreis, den Frauen für solche Puppe zum Spielen, deren Luxus- und Schoß-Leben nicht länger dauert, als die Laune ihrer Herrin anhält, bezahlen. Aber inmitten all dieses Wechsels gibt es ein Mitglied der großen Pekingesenfamilie, das sich keine Sorgen zu machen braucht, und das sich als den glücklichsten Hund Englands schätzen kann. Er gehört Lord Lambourne, dem Nachbarn des Chesterfield House, das das Heim der Prinzessin Mary ist. Und dieses beneidenswerte Tier darf sich in königlichem Bereich tum meln und mit den beiden Kindern der Prinzessin spielen. (Deutsch von Eva Maag.) Lrna irinner '