In diesem Kongresse wird der strategische Plan des letzten Gefechtes gegen die Imperialisten und die Bourgeoisie ausgearbeitet. Ein Plan des letzten Sturmes, planmäßiges Vorrücken auf allen Fronten der Welt revolution. Der zweite Kongreß in Petersburg ist nicht nur von 18 Vertretern der sozialistischen Parteien aller Länder vertreten, sondern über ein Hun dert nahmen jetzt daran teil, denn es ist dies der letzte Ansturm gegen die Veste der Bourgeoisie aller Länder. Mit Schrecken blickt sie nach Petersburg, nach der robusten Einfach heit, Wahrhaftigkeit und Geradheit des zweiten Kongresses der III. In ternationale. Die Arbeiter aller Länder packen ihre Hammer, um den Imperialisten und Bourgeois die Schädel zu zerschlagen. Wir stehen vor dem organisierten Sturme von aller Könige und Präsidenten Thronen, vor der Vernichtung der alten Weltordnung. JAROSLAV HASEK CARL DIETRICH CARLS TEATER DER PARISER AVANTGARDE Während in Berlin die moderne Bühnenbewegung allmählich in das Zentrum des Teaterlebens vorrückt, verschließen in Paris das offizielle Teater und die großen Ge- schäftsteater sich ihr noch, und die moderne Bühnenentwicklung spielt sich vorläufig noch mehr an der Periferie ab. Kurz nach dem Kriege entstand als eine Reaktion auf die eingetretene Merkantilisierung des pariser Teaterlebens der Gedanke der Avant garde-Bühnen, die es sich zur Aufgabe setzten, dem modernen Drama zu dienen und einen ihm entsprechenden Darstellungsstil zu schaffen. Unter den ersten Avantgarde- Bühnen, zu denen unter anderem das „Nouveau Theätre Libre“ Pierre Yebers und die „Grimace“ Fernand Bastides gehörten, nahm eine besondere Stellung Jacques Copeaus „Vieux Colombier“ ein. Dieses Teater ist heute verschwunden, hat jedoch einige Avant garde-Bühnen gezeugt, die heute in seinem Geiste weiter arbeiten und oftmals mit einer Unerschrockenheit experimentieren, die das merkantilisierte Teater kaum noch kennt. Zu diesen Bühnen gehören heute vor allem: die „Compagnie Gaston Baty“, die „Comedie Louis Jouvet“, die „Compagnie Pitoeff“ und das „Atelier“. Gerade das „Atelier“ ist durch die Art seiner Entstehung ein besonderes Beispiel für den Geist dieser Teater. Der Leiter des „Ateliers“, Charles Dullin, gehörte früher zum Ensemble des „Odeon“. Er löste dieses Verhätnis und sammelte im Jahre 1922 eine Schar junger Schauspieler, mit denen er eine schauspielerische Arbeitsgemeinschaft gründete. Dann bezog die Truppe das kleine Teater auf dem Montmartre, in dem sie heute ihre großen Erfolge feiert. Es ist selbstverständlich, daß diese Art der Ent stehung einen Geist der Gemeinschaft in der Truppe erzeugen mußte und daß sich