Chastel (5 b . m L „MM* W K ); ^ Bei dem diplomatisch-balleteusen Tee, den Herr Vollmoeller gab — Rutil trug ein Teagown aus Kiwifedern — traf ich Herrn von Wunderkap. Er gon delt gegen die Fünfzig, ist aber höchst alert, und sein buttergelber Hand schuh zittert nicht ein bißchen beim zwanzigsten Martini. Er langweilt sich nie und nirgends, außer in dem Fall, daß das dritte Beefsteak — er ißt immer drei Steaks zum Souper lang auf sich warten läßt. zu „Ich diniere heut abend mit zwei Amerikanerinnen. Wollen Sie der Vierte sein?" Ich nahm an. „Frack?“ — „Smoking genügt.“ Gegen neun, zur verabredeten Zeit, holte ich Herrn von W, ab, und wir IM GROSSEN LEBEN fuhren ins Adlon, wo die eine unserer beiden Damen wohnte. Dahin sollte auch die andere aus dem Bristol kom men. Die gnädige Frau ist noch nicht ganz fertig und läßt die Herren herauf bitten. Man sieht sofort, daß es noch eine Stunde dauern wird bis zum Fer tig. Wir wollen nicht im Salon warten. Sie sitzt vor dem Toilettespiegel, mit dem Coiffeur hinter sich, der Maniküre neben sich. Die Zofe geht und kommt mit Kleidern, kommt und geht. Herr von W. setzt sich aufs Bett, ich mich auf einen Koffer, um die Balance zu halten gegen Herrn von W.’s Intimität im Hause. Herrn von W.’s Sitz wäre etwas unpassend erschienen, hätte ich auf einem Fauteuil Platz genommen. So aber war nichts dabei.