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<s> B D G MITTEILUNGEN DES BUNDES DEUTSCHER GEBRAUCHSGRAPHIKER E.V. Schriftleitung der B.D.G.»Mitteilungen: Lucian Zabel, Berlin Geschäftsstelle der Bundesleitung: Berlin SW11, Königgrätzer Straße 80' BUNDESMITTEILUNGEN »IM REICHE DER REKLAME« KOSTOMFEST DES BUNDES DEUTSCHER GEBRAUCHSGRAPHIKER UND DES VERBANDS DEUTSCHER REKLAMEFACHLEUTE Architekturen Berlins) festlich zu schmücken oder zu verdecken und sie b e w u ß t zu Trägern von Werbegedanken zu machen, die Sprache der Wer* bung so zu beschwingen, daß sie den wilden Rhythmus eines Kostümfestes nicht hindernd be* lastete. Mit Licht, Farbe und Form wurde um dieses Ziel gerungen. Hier wirkte hemmend oft der berühmte Wunsch des Auftraggebers. Meine Herren — wenn Sie so großzügig sind, sich, uns, der Allgemeinheit ein solches Fest schaffen zu in Berlin nicht gemde^mme/freundlidien Vettern f w ^ ^ , n °? h etW3S mehr Freiheit! Hier zu gemeinsamer Arbeit. Merkwürdig wie vorzüg- X d? T S ^ chologl ® eiI f andere Form*Sprache, lieh sie sich fanden! Wieviel könnten sie erreicht ’ wU™" “ a ? chmal feufzend hineintragen Berliner Fasching! Zwischen Presseball und Rundfunk »Fest ersteht für wenige Stunden das wr-G 1 , , Reklame<< zu Hcht* und farbenfroher Wirklichkeit. Trotzdem x »Tausende am gleichen Abend auf dem Filmball und bei Reimann »jazzen«, — mehr als dreitausend Gäste, die sich jauchzend, lärmend ihres Daseins freuen. Volle Säle, frohe Menschen, gute Presse und ein Rein* gewinn für Unterstützungszwecke — also ein voller Erfolg für den B.D.G. undV.D.R. Zum ersten Male fanden sich die beiden, hier t. 1 . . - * iiwY wiuig, W1C VUiZUgS lieh sie sich fanden! Wieviel konnten sie erreichen, wenn so klare Erkenntnis der Aufgaben und der eigenen Kräfte auch in der harten Wirklichkeit der Tagesarbeit herrschte! Glänzend die Organisation der Propaganda. Jedes Werbemittel: Lichtbilder in den »Ufa«*Theatern, Säulen* und Haltestellen* Reklame, Inserate, Wanderschrift und Rundfunk, ' ^ui^uu inuciimdgen mußten. Viel wird da in Zukunft noch zu bessern sein. Nur schüchtern wagte man auch, im Kostüm Werbegedanken zu entfalten. WF> waren die Fir» men, die großzügig diese Möglichkeiten aus* werteten? Bei vorgerückter Stunde kam der ge» plante Clou des Abends nicht zu rechter Geltung. Pressenotizen und Tausende von Einla^sen reeseM™ R nkh ‘ T**" G '" ung ' dienten werbend der guten Sache , • ^ ens chenmassen in taumelnderFestesfreude Der B.D.G. übernahm die künstlerische Ver- auch d^ “a f u* Aber derWilIe > der antwortung. Die Aufgabe war neu-Zwar hat leise A A “ f S abe meistert, wird sich finden, kaum merklich, Frau Reklame ja auf allen Festen RpU wenn ! m kommen d en Jahre wiederum Frau . , . , ne J a . aur anen besten Reklame die Pforten ihres Reiches öffnet, wird sich einen Platz erobert, aber sie ist eigentlich nie gern gesehen. Man braucht sie, aber man will’s nicht gern sagen. Hier galt es, ein Zweifaches zu erreichen: Räume (es sind die herrlichsten Gips* —: mica rveicnes onnet, wird Manches, Vieles, Alles noch besserund schöner sein. All denen aber, die dem Fest ihre Unterstützung liehen, sei hier im Namen des B. D. G. herzlich gedankt! WinklersLeers