strie haben sollen, wirklich den aufgewendeten Kosten entspricht. Aufklärende und propagan distische Ausstellungen sollte man doch eigent lich nur für Industriezweige veranstalten, die mit dem Publikum nicht in so direktem Zusam menhänge stehen wie z. B. die Presse. Eine Sache, die ich täglich an jeder Straßenecke für 10 Pf. kaufen kann, kann mir durch eine Aus stellung nicht nähergebraeht werden. Außerdem wird ja doch von der Presse immer gesagt, daß sie in sich selbst das beste Propagandamittel darstellt. Man hat, wenn man eine solche Ausstellung verläßt, immer das beklemmende Gefühl, daß es sich hier lediglich um eine fremdenverkehrs politische Veranstaltung der betr. Stadt handelt und daß die Wirtschaft nicht in dem Maße Nutzen aus der Veranstaltung ziehen kann, als sie mit ihren Kräften für die Sache eingespannt worden ist. Trotz dieser kritischen Bemerkun gen muß anerkannt werden, daß in Köln Her- ways has the oppressive feeling that it was here merely a question of something got up to catch the travelling public — a political move on the part of the town in question, and that commerce cannot receive benefit from the affair in any- tliing like the same proportion as it has been forced to expend energy. In spite of these criti- cal remarks, it must be recognized that excel- lent work has been done in Cologne; the cultu- ral-hisorical department in the former Curas- sier barracks in Deutz, for instance, makes an extraordinarily strong artistic impression and effect. When all the barracks in the world shall have been transformed into similar beautiful institutes, then one may say that the press has fulfilled its main task: that is to say, to battle for peace and the economic development of all nations. If the Pressa succeedz in bringing us only a small step further along this road, then none of the sacrifices made will have been too great. Translated by E. T. Scheffauer vorragendes geleistet worden ist; besonders die kulturhistorische Abteilung in der ehemaligen Kürassier-Kaserne in Deutz hinterläßt außer ordentlich starke künstlerische Eindrücke und Erlebnisse. Und wenn erst einmal alle Kasernen der Welt in ähnlich schöne Institute umgewan delt worden sind, dann wird die Presse ihre Hauptaufgabe erfüllt haben: nämlich für den Frieden und die wirtschaftliche Entwicklung aller zu streiten. Wenn die Pressa uns auf die sem Wege auch nur einen kleinen Schritt weiter bringen sollte, dann wäre keins der aufge wandten Opfer zu groß gewesen. H. K. Frenzei 18