V.2
Alexander Humboldt / Aimé Bonpland: Essai sur la Geographie des Plantes
Die Begegnung mit Georg Forster (V.1) und eine gemeinsame Reise im Jahr 1790, die von Mainz bis in die Niederlande und nach England führte, hatten in Alexander von Humboldt (1769–1859) den Wunsch nach einer ausgedehnten Forschungsreise geweckt. Erst 1796 begann er, sein Forschungsvorhaben in Übersee vorzubereiten und die Reise gemeinsam mit Aimé Bonpland, den er in Paris kennen gelernt hatte, anzutreten. Die während dieser Reise durch Südamerika zwischen 1799–1804 zusammengetragenen Materialien und die mithilfe von klimatischen und geophysikalischen Datenerfassungen gewonnenen Erkenntnisse waren die Basis für den von Humboldt neu definierten Zweig der Botanik, der Pflanzengeographie.
Als erstes schriftliches Ergebnis der Reise formulierte er dies 1807 in den „Essais sur la Geographie des Plantes“ unter dem Reihentitel „Voyage de Humboldt et Aimé Bonpland“. Darin veröffentlichten die beiden Reisegefährten alle weiteren Ergebnisse: neben den Beobachtungen zur Zoologie und Geologie auch die zur Botanik.
V.2 Alexander Humboldt / Aimé Bonpland
Essai sur la Geographie des Plantes, accompagné d'un Tableau
Physique des Régions Équinocxiales, Paris: Frederic Schoell 1807
UB Heidelberg, A 6770 RES